Presse, 30.07.2017

1:2 in Kassel
Dais nach Auftaktpleite bedient
Kassel – Nachdem der SV Waldhof mit einer Niederlage in die Saison 2017/18 gestartet ist, zeigt sich Waldhof-Coach Gerd Dais unzufrieden. Der 53-Jährige nimmt seine Spieler in die Pflicht:
Keine Durchschlagskraft, viele Fehlpässe, unnötige Abwehrfehler! Den Saisonstart gegen den KSV Hessen Kassel hat sich der SV Waldhof ganz anders vorgestellt. Dabei ist zunächst alles nach Plan gelaufen: Lukas Kiefer hat die Mannheimer schließlich mit 1:0 in Führung gebracht hat (>>> Zum Spielbericht).
SVW-Coach Gerd Dais (53) wählt nach dem misslungenen Auftakt deutliche Worte. „Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg für Kassel. Wir hatten nach dem 1:0 noch zwei, drei Chancen, die wir nicht verwertet haben. Das 1:1 fällt dann eigentlich aus dem Nichts - das haben wir selbst verschuldet“, ärgert sich der Fußball-Lehrer über die Unordnung beim ersten Gegentreffer.
Da passt es ins Bild, dass auch der sonst so sichere Rückhalt Markus Scholz nicht seinen besten Tag erwischt hat und und das Tor von Merle mitverschuldet hat. Im Anschluss hat der Vizemeister der vergangenen Saison nicht mehr ins Spiel gefunden.
„Alle 13 eingesetzten Spieler waren nach dem Ausgleichstreffer weit, weit weg von ihrer Normalform. Wir konnten uns in keiner Phase in den Zweikämpfen behaupten und haben alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Das 2:1 hat Kassel dann in die Karten gespielt. Sie haben leidenschaftlich gekämpft und wir haben keine Mittel mehr gefunden. Deshalb fahren wir mit langen Gesichtern und null Punkten nach Hause“, so Dais weiter.
Noch viel Sand im Getriebe
In der Offensive haben zwar die verletzten Benedikt Koep und Maurice Deville gefehlt, doch der Auftritt der Angriffsreihe ist gemessen an den Ambitionen einfach zu wenig gewesen. Dennis Rothenstein, der in der Vorbereitung bester Torschütze gewesen ist, hat in vielen Szenen wie ein Fremdkörper gewirkt und ist bereits früh ausgewechselt worden. Sein Sturmpartner Nico Hebisch sucht noch nach seiner Form.
Die Flügelzange um Raffael und Gianluca Korte hat einige gute Ansätze gezeigt, doch letztlich haben die beiden Brüder viele Angriffe nicht sauber genug zu Ende gespielt. Auch die zahlreichen Standardsituationen haben für keine Gefahr gesorgt. Der neue Abwehrchef Kevin Conrad und Mittelfeldspieler Dorian Diring haben immer wieder versucht das Spiel an sich zu reißen, in vielen Szenen hat aber einfach noch die Abstimmung gefehlt.
Das Positive aus Waldhof-Sicht: Es bleibt nun erst einmal genug Zeit, um die Partie in Kassel aufzuarbeiten. Erst am Montag, 7. August, sind Hassan Amin und Co. wieder in der Liga gefordert. Dann gastiert Meister SV Elversberg im Carl-Benz-Stadion.
Quelle: Mannheim24

Dais nach Auftaktpleite bedient
Kassel – Nachdem der SV Waldhof mit einer Niederlage in die Saison 2017/18 gestartet ist, zeigt sich Waldhof-Coach Gerd Dais unzufrieden. Der 53-Jährige nimmt seine Spieler in die Pflicht:
Keine Durchschlagskraft, viele Fehlpässe, unnötige Abwehrfehler! Den Saisonstart gegen den KSV Hessen Kassel hat sich der SV Waldhof ganz anders vorgestellt. Dabei ist zunächst alles nach Plan gelaufen: Lukas Kiefer hat die Mannheimer schließlich mit 1:0 in Führung gebracht hat (>>> Zum Spielbericht).
SVW-Coach Gerd Dais (53) wählt nach dem misslungenen Auftakt deutliche Worte. „Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg für Kassel. Wir hatten nach dem 1:0 noch zwei, drei Chancen, die wir nicht verwertet haben. Das 1:1 fällt dann eigentlich aus dem Nichts - das haben wir selbst verschuldet“, ärgert sich der Fußball-Lehrer über die Unordnung beim ersten Gegentreffer.
Da passt es ins Bild, dass auch der sonst so sichere Rückhalt Markus Scholz nicht seinen besten Tag erwischt hat und und das Tor von Merle mitverschuldet hat. Im Anschluss hat der Vizemeister der vergangenen Saison nicht mehr ins Spiel gefunden.
„Alle 13 eingesetzten Spieler waren nach dem Ausgleichstreffer weit, weit weg von ihrer Normalform. Wir konnten uns in keiner Phase in den Zweikämpfen behaupten und haben alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Das 2:1 hat Kassel dann in die Karten gespielt. Sie haben leidenschaftlich gekämpft und wir haben keine Mittel mehr gefunden. Deshalb fahren wir mit langen Gesichtern und null Punkten nach Hause“, so Dais weiter.
Noch viel Sand im Getriebe
In der Offensive haben zwar die verletzten Benedikt Koep und Maurice Deville gefehlt, doch der Auftritt der Angriffsreihe ist gemessen an den Ambitionen einfach zu wenig gewesen. Dennis Rothenstein, der in der Vorbereitung bester Torschütze gewesen ist, hat in vielen Szenen wie ein Fremdkörper gewirkt und ist bereits früh ausgewechselt worden. Sein Sturmpartner Nico Hebisch sucht noch nach seiner Form.
Die Flügelzange um Raffael und Gianluca Korte hat einige gute Ansätze gezeigt, doch letztlich haben die beiden Brüder viele Angriffe nicht sauber genug zu Ende gespielt. Auch die zahlreichen Standardsituationen haben für keine Gefahr gesorgt. Der neue Abwehrchef Kevin Conrad und Mittelfeldspieler Dorian Diring haben immer wieder versucht das Spiel an sich zu reißen, in vielen Szenen hat aber einfach noch die Abstimmung gefehlt.
Das Positive aus Waldhof-Sicht: Es bleibt nun erst einmal genug Zeit, um die Partie in Kassel aufzuarbeiten. Erst am Montag, 7. August, sind Hassan Amin und Co. wieder in der Liga gefordert. Dann gastiert Meister SV Elversberg im Carl-Benz-Stadion.
Quelle: Mannheim24
