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Presse, 12.07.2017

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Presse, 12.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 11.07.2017, 22:12

SV Waldhof

China-Pläne des DFB
SV Waldhof führt den Widerstand an

12. Juli 2017Autor: Alexander Müller (alex)

Walldorf. So einen Medienauftrieb hat der sonst eher beschauliche Betrieb der Fußball-Regionalliga wohl noch nie erlebt. Gleich draußen vor dem Walldorfer Tagungshotel fingen die teils von weither angereisten Reporter von ARD, Sky, Kicker und etlichen anderen Zeitungen Markus Kompp ab. Der Geschäftsführer des SV Waldhof war der gefragte Mann nach der Managertagung der Südwest-Staffel, denn die Mannheimer führten den Widerstand gegen die China-Pläne des DFB an, dem sich beim Treffen am Donnerstag kurzfristig auch die Stuttgarter Kickers, die TuS Koblenz und der FSV Mainz 05 II anschlossen. Diese vier Vereine werden definitiv nicht die geplanten Spiele außerhalb der Wertung gegen das chinesische U-20-Olympia-Team bestreiten. Der 1. FC Saarbrücken erbat sich außerdem Bedenkzeit bis Mittwoch Nachmittag.

Vor den zahlreichen Mikrofonen führte Kompp noch einmal die sportlichen Gründe ins Feld, die den SV Waldhof schließlich zur Absage bewogen hätten: der Fokus auf das klare Ziel Aufstieg, mehr Regenerationszeiten, auch finanzielle Unsicherheiten. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass der SVW mit der Ablehnung des Projekts ebenso die scharfe Kritik aus dem eigenen Fanlager auffing. Die blau-schwarzen Ultras hatten nach Informationen dieser Zeitung sogar damit gedroht, sämtliche Dauerkarten zu stornieren, wenn der Waldhof gegen die Chinesen angetreten wäre. Der Dachverband "Pro Waldhof" beteiligte sich an einem gepfefferten Protestschreiben von insgesamt zwölf organisierten Fanszenen.

Verzögerung bis November

Drinnen auf einer Pressekonferenz zeigte sich Regionalliga-Chef und DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann immer noch leicht verärgert über das Verhalten des SVW, der dem Vorhaben zunächst zugestimmt habe, um dann einen Rückzieher zu machen. "Alle 18 Vereine haben fernmündlich zugesichert, dass sie dabei sind. Ich werde empfindlich, wenn man mir etwas nachsagt, was nicht stimmt", meinte Zimmermann an die Mannheimer Adresse: "Uns hat geärgert, dass der Eindruck entstanden ist, dass wir die Unwahrheit gesagt haben." Es sei den Vereinen von Beginn an kommuniziert worden, dass die Teilnahme an den Partien gegen die Chinesen nur auf freiwilliger Basis erfolge, eine Eingliederung in den regulären Spielbetrieb sei niemals "auch nur ansatzweise"ein Thema gewesen: "Wir wollten und wollen niemand zu seinem Glück zwingen."

Ein wenig überrascht dürften Zimmermann und seine Mitstreiter allerdings darüber gewesen sein, dass die Front der Ablehnung gegenüber der China-Kooperation bei der Managertagung plötzlich größer war als erwartet. Auch die Stuttgarter Kickers, Koblenz und Mainz II verweigerten sich ohne Vorwarnung, und dass, obwohl der DFB seinen Plan aufgrund organisatorischer Schwierigkeiten abspecken musste. Die Freundschaftsspiele außerhalb der Wertung gegen die U 20 sollen jetzt erst mit dem Start der Rückrunde im November beginnen, neben den garantierten 15 000 Euro für dann eine Partie stellte Zimmermann in Aussicht, dass die beteiligten Regionalligisten auch noch an möglichen Live-Übertragungen ins Reich der Mitte partizipieren könnten.

Doch die Kritiker konnte der Verband damit nicht mehr überzeugen. Zimmermann führte das darauf zurück, dass die Diskussion aufgrund einiger Berichte in den Medien eine Schlagseite bekommen habe, die nicht mehr zu korrigieren gewesen sei. "Das Projekt ist schlichtweg völlig falsch dargestellt worden", kritisierte der Wieslocher.

Dass nun nicht alle Südwest-Regionalligisten mit im Boot sind, sei zu verschmerzen, erklärte der DFB-Vize: "Wenn nur vier mitgemacht hätten, wäre ich enttäuscht gewesen. Wir haben in der Kürze der Zeit alles richtig gemacht. Es war eine Chance wie eine Einladung ins Kino: Die kann man annehmen oder ablehnen." Der China-Streifen wird nun an mindestens vier Standorten nicht gezeigt, die Debatte um das Gastspielrecht wurde sicher aber auch durch die bereits existierenden Ungerechtigkeiten in der Vierten Liga emotional aufgeladen. Stichwort Aufstiegsregelung. Beim Thema Relegation zeigte Zimmermann Gesprächsbereitschaft: "Auch ich finde es gut, wenn die Meister aufsteigen. Wir können einen neuen Anlauf zur Reform wagen."

© Mannheimer Morgen, Mittwoch, 12.07.2017

Quelle: Mannheimer Morgen
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Re: Presse, 12.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 12.07.2017, 10:08

Wettbasis neuer Business Club Partner

Das Sportwetten-Vergleichsportal Wettbasis ist neuer Business Club Partner des SV Waldhof Mannheim und wird zukünftig mit einer Werbebande im Carl-Benz-Stadion vertreten sein.

„Es macht Freude zu sehen, dass hier in der Region Leistungssport auf höchstem Niveau geboten wird. Wir wollen dem Verein eine Chance geben, etwas Tolles auf längere Sicht mit Planungssicherheit zu etablieren. Da wollen wir gerne dabei sein. Wir stehen fest an der Seite des SVW“, erläutert Geschäftsführer Hans Kern.

„Wir freuen uns sehr, dass die Marke Wettbasis nun Teil der Waldhof-Familie wird. Wir legen viel Wert darauf, dass unsere Partner hinter unserer Idee und Philosophie stehen und diese mittragen. Das hat bei Wettbasis von Anfang an gepasst“, so Waldhof-Geschäftsführer Markus Kompp.

Gegründet im Jahr 2002 ist Wettbasis eine umfangreiche Onlineplattform für Sportwetten mit dem Ziel, Freunde des Sportwettens zu unterstützen und deren Wetterfolg zu verbessern. Mit wichtigen Infos über empfehlenswerte Online-Wettanbieter, nützlichen Tipps zum Wetten sowie einer Livescore-Seite, auf der alle aktuellen Fußball-Spiele live mitverfolgt werden können, findet man unter http://www.wettbasis.com eine hervorragende Basis für erfolgreiche Sportwetten.

Quelle: SV Waldhof Mannheim
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Re: Presse, 12.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 12.07.2017, 10:18

Testspiel: SV Waldhof Mannheim - Eintracht Braunschweig 1:1

Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig kommt beim Regionalligisten SV Waldhof Mannheim am Dienstagabend nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Nach einem krassen Missverständnis von Ersatz-Torhüter Marcel Engelhardt, einem Unsicherheitsfaktor, und Steffen Nkansah schießt Raffael Korte das Führungstor (85.). Er spielte früher selbst in Braunschweig. Drei Minuten später gleicht Domi Kumbela aus. Seit Freitag weilen die Braunschweiger im Trainingslager im südpfälzischen Herxheim. Die Eintracht kommt gut ins Spiel. Onel Hernandez (3.) und Christoffer Nyman (9.) scheitern knapp, Markus Scholz pariert mit tollem Reflex gegen den guten Nyman (19.). Nach 20, 25 Minuten kommt Waldhof besser ins Spiel, beflügelt von Neuzugang Raffael Korte, der von Union Berlin nach Mannheim gekommen ist. Der frühere Lauterer Maurice Deville (23.) vergibt die erste Chance, bereichert aber die Offensive der Blau-Schwarzen. Dann scheitert Gianluca Korte an Marcel Engelhardt im Tor der Eintracht (35.). Nach der Pause wird die Eintracht durch den eingewechselten Domi Kumbela dreimal gefährlich (56., 60., 71.), aber der SVW wehrt sich. Gute Kontermöglichkeiten aber spielen die Schützlinge von Trainer Gerd Dais nicht gut zu Ende. Das Remis – ein Achtungserfolg für den Viertligisten. „Gefühlt ist Waldhof ein Drittligist“, sagt Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht. Er hat Heimspiel beim Trainingslager in der Pfalz – geboren in Bad Dürkheim, aufgewachsen in Haßloch, wo seine Mutter und die Brüder leben.
|zkk

Quelle: Die Rheinpfalz
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Re: Presse, 12.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 12.07.2017, 10:24

Kumbela kontert Korte: Löwen mit Remis am Waldhof

Mannheim/Braunschweig. Im zweiten Testspiel des Herxheimer Trainingslagers trennte sich Eintracht Braunschweig am Dienstag 1:1 (0:0) vom SV Waldhof Mannheim. Vor 1.270 Zuschauern gelang Domi Kumbela der späte Ausgleich im Carl-Benz-Stadion.


Ausgerechnet Raffael Korte trifft

„Das war heute ein ordentlicher Test gegen einen engagierten Gegner“, bemerkte Torsten Lieberknecht nach dem fünften Test seiner Elf in der Sommervorbereitung. „Wir hatten defensiv gute Balleroberungen und nach dem 0:1 hat man gemerkt, dass die Mannschaft auf keinen Fall verlieren wollte.

Ausgerechnet dem Ex-Löwen Raffael Korte fiel fünf Minuten vor dem Abpfiff dieses Testspiels der Ball nach einem Fehler in der Defensive vor die Füße. Der 26-Jährige überwand Marcel Engelhardt im Tor der Eintracht ohne große Probleme (85.). Zuvor hatten trainingsmüde Löwen so ihre Probleme mit der engagiert aufspielenden Mannschaft von Gerd Dais. Torraumszenen waren Mangelware. Christoffer Nyman scheiterte nach einer Viertelstunde aussichtsreich bei einer Ecke. Nach einer halben Stunde trumpfte Marcel Engelhardt doppelt auf gegen den Regionalligisten auf.

Nach dem Seitenwechsel musste sich zunächst Joseph Baffo strecken, um den Rückstand zu verhindern und konnte den Ball gerade noch so von der Linie kratzen. Auf der anderen Seite verpasste der eingewechselte Kumbela knapp die Führung per Kopf. Kumbela verpasste kurz darauf die Führung erneut, als er bei einer Hereingabe von Khelifi geblockt wurde.

Der späten Führung der Gastgeber konnte der Kongolese dann aber doch noch Paroli bieten. Der ebenfalls eingewechselte Niko Kijewski setzte den Torjäger dabei schön an der Strafraumkante in Szene, der zum Ausgleich einschob (88.). Beinahe hätte ein später Freistoß von Eros Dacaj Braunschweig noch zum Siegtreffer gereicht, doch SVW-Keeper Markus Scholz war auf dem Posten. Torsten Lieberknecht sah das Positive: „Durch den Ausgleich hat sie direkt eine Reaktion gezeigt“, freute sich der Eintracht-Coach. „Man spürt, dass die Jungs auf dem Zahnfleisch gehen. Aber wie gesagt, wir haben keine Rücksicht auf die Spiele genommen.“

Zahlen & Fakten

SV Waldhof Mannheim 07: Markus Scholz, Hassan Amin, Kevin Conrad, Marco Meyerhöfer, Mirko Schuster. Dorian Diring, Lukas Kiefer, Gianluca Korte, Raffael Korte, Maurice Deville, Nicolas Hebisch Trainer: Gerd Dais,

Eintracht Braunschweig: Engelhardt, Baffo (68. Decarli), Breitkreuz (68. Moll), Valsvik (45. Nkansah), Hochscheidt (68. Becker), Reichel (68. Kijewski), Boland (68. Dacaj), Samson (68. Biada), Zuck (68. Tietz), Hernández (45. Kumbela), Nyman (45. Khelifi) Trainer: Torsten Lieberknecht

Torfolge: 1:0 Raffael Korte (85.), 1:1 Domi Kumbela (88.)

Quelle: Regionalsport
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Re: Presse, 12.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 12.07.2017, 10:27

1:1 gegen Braunschweig

Die Mannschaft von Cheftrainer Gerd Dais erkämpfte sich im vierten Testspiel der Vorbereitung im heimischen Carl-Benz-Stadion vor 1.270 Zuschauern gegen den 2. Ligisten Eintracht Braunschweig ein 1:1.

Raffael Korte nutzte eine Unachtsamkeit in der Defensive zum 1:0 Führungstreffer für die Blau-Schwarzen (85.). Domi Kumbela traf für die Mannschaft von Torsten Lieberknecht zum 1:1-Ausgleich (87.).

Quelle: SV Waldhof Mannheim
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Re: Presse, 12.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 12.07.2017, 10:32

Chinas U 20 steigt erst in der Rückrunde ein

Erst in der Rückrunde steigt die chinesische U 20 ein. Dann bestreitet der Nachwuchs aus Fernost Freundschaftsspiele gegen die spielfreien Teams der Fußball-Regionalliga Südwest.


Viel Wirbel und am Ende eine kleine Lösung. 14 oder 15 Vereine der Fußball-Regionalliga Südwest – der 1. FC Saarbrücken hat sich noch Bedenkzeit bis Mittwoch erbeten – werden in der neuen Saison auf freundschaftlicher Basis gegen eine U-20-Nationalmannschaft Chinas antreten. Der SV Waldhof Mannheim, die Stuttgarter Kickers, die TuS Koblenz und die zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 verzichten aus diversen Gründen auf ein Spiel gegen den Nachwuchs Chinas, der sich in Deutschland auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio vorbereitet. Beginnen wird die Freundschaftsspiel-Serie nicht wie bisher geplant zum Saison­start, sondern erst zum Beginn der Rückrunde Ende November.

Das „Projekt China“ hatte vor zwei Wochen mit lautem Getöse begonnen – und endet jetzt zwar nicht als Rohrkrepierer, aber eine deutliche Nummer kleiner. Der DFB war von den ersten Reaktionen, die zwischen Zustimmung, Hohn und Spott bis zu klarer Ablehnung schwankten, überrascht worden. Zudem stellte sich am Dienstag heraus, dass der Plan, den chinesischen Nachwuchs in der Regionalliga Südwest mitspielen zu lassen, mit sehr heißer Nadel gestrickt worden war. Erst wenige Stunden vor der Manager-Tagung am Dienstagnachmittag in Walldorf war der Vertrag mit China unterzeichnet worden. Details dazu gab der DFB bislang nicht bekannt – was zu Saarbrückens vorläufiger Enthaltung führte.

„Im Vorfeld ist ein völlig falscher Eindruck entstanden. Es ging nie darum, eine China-Auswahl als 20. Mannschaft in der Regionalliga Südwest zu implementieren“, sagte Ronny Zimmermann, DFB-Vizepräsident. „Vielmehr bekommt jeder Verein die Chance, an einem spielfreien Wochenende ein Spiel gegen einen interessanten Gegner durchführen zu können.“

Zudem hat der DFB finanziell nachgelegt. Jeder Verein erhält für die Begegnung gegen die U 20 Chinas eine Mindestsumme von 1­5 000 Euro. Zudem winken weitere Gelder, die zum Beispiel durch eine TV-Direktübertragung nach China generiert werden. Noch aber ist vollkommen offen, wer diese Bilder produzieren soll – auch das ist ein Grund dafür, dass nicht schon zu Saisonbeginn, sondern erst mit dem Start der Rückrunde die Vereinbarung in Kraft treten wird. „Es ist ein außergewöhnliches Projekt, bei dem noch jede Menge Detailfragen zu klären sind“, räumte Markus Stenger, Leiter des DFB-Spielbetriebs, ein.

„Jeder Klub wird von den finanziellen Mitteln, die übrig bleiben, partizipieren“, verspricht Zimmermann eine möglicherweise höhere Summe als die 15 000 Euro, bis bislang pro Verein der Regionalliga Südwest ausgelobt sind. Anders als Meister SV Waldhof und die Stuttgarter Kickers, die beiden anderen baden-württembergischen Traditionsteams der Regionalliga Südwest befürwortet der SSV Ulm 1846 Fußball das China-Projekt. „Wir versprechen uns einen interessanten Vergleich mit jungen, talentierten Nachwuchsspielern aus Fernost. Nicht zuletzt freuen wir uns auch auf das völkerverbindende Element und auf mögliche neue persönliche Kontakte, die über dieses Modell vielleicht entstehen können. Die chinesische U 20 ist im Donaustadion herzlich willkommen“, heißt es in einer Presseerklärung des Vereins.

Die Kooperation mit China war im Vorfeld umstritten. So hatten Fußballfans von zehn Vereinen in einem Offenen Brief an den DFB gegen die Teilnahme der chinesischen U-20-Auswahl an der Regionalliga-Saison 2017/18 protestiert. In dem Schreiben wurde dem DFB fehlende Transparenz und eine ausufernde Kommerzialisierung des Fußballs vorgehalten. Die Pläne waren erst vor zwei Wochen publik gemacht worden.

Auf Regierungsebene vereinbart

Grundlage für das nun beschlossene Abkommen ist eine Vereinbarung, welche die deutsche und die chinesische Regierung im vergangenen November unterzeichnet hatten. Die zunächst auf fünf Jahre ausgelegte Kooperation zielt auf einen kontinuierlichen Austausch zwischen beiden Ländern ab. Dabei soll die Entwicklung des chinesischen Fußballs unterstützt werden. „Das ist eine große Auszeichnung für die Nachwuchsförderung in Deutschland. Wir kooperieren sehr gerne mit unseren chinesischen Freunden“, hatte DFB-Präsident Reinhard Grindel bei der Unterzeichnung des Grundlagenvertrags im Herbst gesagt.

Weitere TV-Gelder durch Sport 1
Ein weiteres Thema beim Staffeltag der Fußball-Regionalliga Südwest am Dienstag in Walldorf bei Heidelberg war das Thema Fernsehen. Nachdem der TV-Sender Sport 1 die Rechte an der Liveübertragung eines Zweitliga-Spieles am Montag nach vielen Jahren verloren hatte, überträgt der Spartensender am Montagabend künftig Begegnungen aus allen Regional­liga-Staffeln live – auch aus der Regional­liga Südwest 30 bis 60 Begegnungen. Die Einzelheiten müssen noch geregelt werden. Fest steht jedoch, dass die zu erlösenden Fernsehgelder solidarisch unter allen Vereinen aufgeteilt werden, unabhängig davon, ob oder wie oft ein Spiel übertragen wurde. gek

Quelle: Südwestpresse
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Re: Presse, 12.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 12.07.2017, 10:35

Mannheim, SVK & Koblenz gegen Pläne mit Chinas U 20

Auf einer Managertagung der Regionalliga Südwest wurde gestern Abend entschieden, dass die Testspiele der chinesischen U20 Nationalmannschaft gegen die Regionalligisten stattfinden. Lediglich die Vereine Waldhof Mannheim, Stuttgarter Kickers und TuS Koblenz werden die Testspiele nicht bestreiten.

Der 1. FC Saarbrücken soll sich laut einem Kicker-Bericht noch Bedenkzeit bis Mittwoch verschafft haben. Anders als bisher bekannt, sollen die Gegner der Chinesen 15.000 Euro pro Spiel erhalten und nicht für zwei Spiele zusammen. Chinas U 20 steigt mit Beginn der Rückrunde in der Regionalliga Südwest im November 2017 in die Testspielphase ein.

ie Supporters Mainz sind sauer auf den 1. FSV Mainz 05, da der Verein zunächst auch gegen die DFB-Pläne mit China war, vor Ort auf der Managertagung aber einen Rückzieher machte: „Der 1. FSV Mainz 05 hat sich auf der Tagung zunächst gegen diese Idee ausgesprochen, sich aber schlussendlich dafür entschieden, das Spiel für den guten Zweck zu absolvieren: Die Antrittsprämie, die der FSV vom DFB für das Testspiel gegen die Chinesen erhält, wird an Amateur-Fußballvereine im Mainzer Stadtgebiet gespendet“, teilte Mainz 05 mit.

„Grundsätzlich sehen wir diese Erweiterung der spielbetrieblichen Abläufe in der Regionalliga Südwest kritisch. Und da die Partie gegen die chinesische U20-Nationalmannschaft kein Pflichtspiel ist, besteht für uns auch kein Teilnahmezwang. Dennoch möchten wir das Testspiel nutzen – und zwar dafür, den Fußball in unserer Region zu unterstützen. Deshalb werden wir die Antrittsprämie in Gänze an Mainzer Amateur-Fußballvereine spenden“, erklärte der Mainz 05 Sportvorstand Rouven Schröder auf der Vereinswebseite.

Die Supporters Mainz kritisieren diese Entscheidung und erklären: „Leider zeigt dieses Vorgehen, dass man die Kritik aus Reihen vieler Fans scheinbar nicht verstanden hat. Mainz 05 hat es wie bei der BILD-Flüchtlingskampagne wieder einmal verpasst, ein klares Zeichen zu setzen und nicht blind jede Aktion der Verbände mitzumachen.“

Zuvor sprachen sich zahlreiche Fanszenen der Regionalliga Südwest, darunter die Mainzer Fanszene für die zweite Mannschaft von Mainz 05, gegen die China-Pläne des DFB aus (Faszination Fankurve berichtete), doch nur Mannheim, Koblenz und die Stuttgarter Kickers hörten auf ihre Fans. (Faszination Fankurve, 12.07.2017)

Quelle: Faszination-Fankurve
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Re: Presse, 12.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 12.07.2017, 10:49

Fußball-Regionalliga
Testspiele mit Chinas U20 erst zur Rückrunde

14 von 19 Regionalligisten wollen die Freundschaftsspiele gegen die U 20 aus Fernost bestreiten - "Plan wurde oft falsch dargestellt"


Von Claus Weber

Walldorf. Die chinesische Olympia-Auswahl wird gegen die Teams der Fußball-Regionalliga spielen. Allerdings nur in Freundschaftsduellen, erst zur Rückrunde und nicht gegen alle Mannschaften. Darauf einigten sich die 19 Vertreter der Spielklasse gestern bei ihrer Managertagung im Walldorfer Leonardo-Hotel. Während sich 14 Teams an dem Plan beteiligen, lehnten der SV Waldhof, die TuS Koblenz, die Stuttgarter Kickers und die zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 ab. Der Vertreter des 1. FC Saarbrücken erbat sich bis heute um 16 Uhr Bedenkzeit.

Noch nie hatte eine Sitzung der Regionalliga so großes Medieninteresse hervorgerufen. Rund 30 Journalisten verfolgten am frühen gestrigen Abend die Erklärungen von Ronny Zimmermann.

Der Vorsitzende der Regionalliga-Gesellschafterversammlung und Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes musste weit ausholen. Denn es hatte Irritationen und harsche Kritik im Vorfeld gegeben. "Der Plan wurde schlichtweg oft falsch dargestellt", erklärte der Rechtsanwalt aus Wiesloch, "es war nie die Rede davon, die chinesische Mannschaft voll in die Liga zu implementieren. Es war immer nur die Rede von Freundschaftsspielen."

Die chinesische U 20 will in Deutschland Spielpraxis sammeln und sich langfristig auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio vorbereiten. "Denn in China gibt es einen solchen Spielbetrieb wie bei uns nicht", erklärte Zimmermann. Die Idee habe er erst unterstützt, nachdem feststand, dass die Südwest-Staffel mit 19 Mannschaften eine ungerade Zahl aufweise, betonte der DFB-Vize.

Man habe die Vereine gefragt und durchweg positive Rückmeldungen erhalten. Zumal die Klubs an den spielfreien Wochenenden meist händeringend nach Testspielgegnern suchten und bei diesem Modell 15.000 Euro erhielten. "Der DFB hat in keinster Weise im Sinn, Geld damit zu verdienen", erklärte Zimmermann. Allerdings könnten die Vereine neben der Garantiesumme weitere Einnahmen kassieren. "Es gibt in China großes Interesse, dass diese Spiele dort im Fernsehen gezeigt werden", so der DFB-Vize, "davon wird jeder Klub dann gleichermaßen partizipieren."

Ursprünglich wollten die Chinesen von Beginn an dabei sein, nun wird es aber nur ein abgespecktes Programm geben. Auch weil noch viele Detailfragen offen seien, erklärte Markus Stenger, der DFB-Abteilungsleiter für den Spielbetrieb, würden die Freundschaftsspiele gegen die chinesische U 20 erst zur Rückrunde, also ab November, beginnen.

Der SV Waldhof wird das Angebot nicht in Anspruch nehmen, bekräftigte gestern Markus Kompp. "Wir haben sportliche Gründe", erklärte der SVW-Geschäftsführer, "Regeneration und Vorbereitung auf die Regionalliga-Spiele haben Vorrang." Die Mannheimer hätten gegen die Asiaten in einer englischen Woche antreten müssen.

Willi Kempf findet den Plan dagegen gut. "Das ist doch mal ein ganz anderer Gegner", sagte der Vorsitzende des FC-Astoria Walldorf, "ich freue mich jedenfalls auf die Chinesen."

Natürlich wurde gestern in Walldorf auch über die ungeliebten Relegationsspiele diskutiert. Ronny Zimmermann hat einen neuen Anlauf unternommen, damit der Meister direkt aufsteigen kann. "Aber es gibt - Stand heute - keine alle glückselig machende Lösung."

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung
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Re: Presse, 12.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 12.07.2017, 11:18

SVW schlägt sich achtbar
Die Erkenntnisse aus dem Braunschweig-Test


Mannheim – Der SV Waldhof hat am Dienstag den ersten Härtetest in der Saison-Vorbereitung absolviert. Wie sich die Blau-Schwarzen gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig geschlagen haben:

Nach den deutlichen Siegen gegen Seckenheim (18:0), Friedrichsfeld (14:0), Mechtersheim (3:0) und Neckarau (3:0) ist es für Regionalligist SV Waldhof vor heimischer Kulisse gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig gegangen.

Nachdem die Mannheimer im Vorjahr noch 2:7 verloren haben, erkämpft sich die Dais-Elf am Dienstagabend ein respektables 1:1 gegen den Beinahe-Bundesligisten. Zu den Schlüsselspielern zählt unter anderem Neuzugang Raffael Korte (26), der deutlich gemacht hat, was für ein Potenzial in ihm steckt.

Klar, in vielen Szenen ist auch bei ihm noch Luft nach oben gewesen und nicht jeder Pass ist angekommen. Aufgrund seiner Lauffreudigkeit und seiner Technik ist Korte, der 2012/13 mit Braunschweig den Aufstieg in die Bundesliga feierte, aber schon jetzt eine Bereicherung für die Offensive der Mannheimer – so viel lässt sich zu diesem frühen Zeitpunkt schon sagen. Fast jede Offensivaktion ist über den gebürtigen Speyrer gegangen.

Als die Hintermannschaft des Zweitligisten in der 85. Minute schläft, ist der flinke Mittelfeldspieler zur Stelle, trifft zur Waldhof-Führung. Nachdem sich Korte zuletzt bei Union Berlin und Eintracht Braunschweig nicht durchgesetzt hat, will der 26-Jährige am Alsenweg endlich wieder durchstarten.

„Raffael verfügt über ein sehr gutes Passspiel und eine ausgezeichnete Übersicht. Darüber hinaus spult er ein immenses Laufpensum ab. Er passt charakterlich und menschlich einwandfrei in unsere Mannschaft“, hat SVW-Coach Gerd Dais (53) nach der Verpflichtung Kortes am 22. Juni gesagt.

Doch nicht nur der Zwillingsbruder von Gianluca Korte hat sich gegen die Niedersachsen zeigen können, auch die anderen Neuzugängen haben eine Chance bekommen, sich zu empfehlen. Außer dem verletzten Marco Schuster, der vom FC Augsburg gekommen ist, sind alle Neuen zum Einsatz gekommen.

Defensive stabil

Das neue Innenverteidiger-Duo um Kevin Conrad (26) und Mirko Schuster (22) hat im Spielaufbau einige Defizite gehabt, ist defensiv über weite Strecken der Partie aber stabil gestanden und hat letztlich nicht viel zugelassen.

Stichwort Spielaufbau: Auch bei Dorian Diring (25), der neben Lukas Kiefer (24) in der Mittelfeldzentrale gespielt hat, ist auffällig, dass noch nicht alle Automatismen greifen und folgerichtig nicht jeder Pass ankommt. Zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung ist dies aber nicht verwunderlich. Ähnliches gilt für die Offensivakteure Maurice Deville (24) und Andreas Ivan (22), die auch noch zulegen können.

Erfreulich ist die Entwicklung von Daniel di Gregorio (25). Der Mittelfeldspieler, der seit über einem Jahr verletzt ausgefallen ist, hat nach seiner Einwechslung in der Schlussphase einen guten Eindruck hinterlassen und könnte - sollte er die nötige Spielzeit erhalten - an Sicherheit gewinnen und sich so womöglich zum gefühlten Neuzugang entwickeln.

Fakt ist, die Dais-Elf braucht noch Zeit, um sich einzuspielen. Der Test gegen die ambitionierten Braunschweiger hat allerdings gezeigt, dass die ‚Buwe‘ auf einem guten Weg sind und womöglich wieder in der Spitzengruppe mitspielen können.
Schema:

SV Waldhof: Scholz (45. Gäng) - Amin (70. Celik), Conrad, Mirko Schuster (61. Nennhuber), Meyerhöfer - Diring (77. Tüting), Kiefer (61. Nag), Gianluca Korte (45. Ivan), Raffael Korte, - Deville (77. di Gregorio), Hebisch (45. Rothenstein)

Tore: 1:0 R. Korte (85.), 1:1 Kumbela (88.)

nwo

Quelle: Heidelberg24
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Re: Presse, 12.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 12.07.2017, 11:21

Kommentar Testspiele gegen Chinas U 21
Andere Probleme


Von Jürgen Frey 12. Juli 2017 - 11:40 Uhr

Der DFB muss mehr Transparenz schaffen und dem Meister der Fußball-Regionalliga eine direkte Aufstiegsmöglichkeit einräumen, findet unser Redakteur Jürgen Frey.

Stuttgart - Statt am spielfreien Wochenende die Beine hochzulegen oder einen Testspielgegner zu suchen, spielt ein Südwest-Regionalligist gegen die chinesische U-21-Nationalmannschaft – und der Verein bekommt dafür auch noch mindestens 15 000 Euro. Eigentlich ist dies eine klassische Win-win-Situation. Wo also, bitte schön, liegt die Schwierigkeit? Doch neben dem Vizemeister Waldhof Mannheim, der schon frühzeitig seine Vorbehalte geäußert hatte, werden auch die TuS Koblenz und – überraschend – auch die Stuttgarter Kickers nicht mitspielen. Der FSV Mainz 05 II entschied sich nachträglich doch noch am Ball zu sein, der 1. FC Saarbrücken hat noch Bedenkzeit. Doch unabhängig davon, dass der China-Kracher nun auf Sparflamme zündet: Diese Spielklasse hat garantiert ganz andere Probleme. Viele Clubs befinden sich in finanzieller Schieflage, es gibt Insolvenzen und Überschuldungen. Der Meister steigt nicht direkt auf. Das ist ein Unding. Dafür gab es in der vergangenen Saison sechs Absteiger.

DFB sollte sich kritisch hinterfragen

Das Thema muss runter von der emotionalen Ebene. Den Fans wurde im Zuge der Kommerzialisierung zuletzt einiges zugemutet. Sie reagieren deshalb auch allergisch auf Themen wie die Gastspielerlaubns für die Nachwuchskicker aus Fernost. Der Deutsche Fußball-Bund sollte sich kritisch hinterfragen. Er muss die Fans und ihre Belange ernst nehmen, sie mitnehmen und vor allem für Transparenz sorgen. Dies wäre ein erster Schritt, die Unzufriedenheit zu lindern. Die Probleme der Regionalliga würde es jedoch nicht lösen.

Quelle:Stuttgarter Nachrichten
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