Hab ja Sonntag und gestern abend schon mal hier reingeguckt und mich dann ziemlich zügig wieder ausgeloggt, weil ich das Spiel doch sehr anders wahrgenommen hab als offenbar alle anderen, ein bissel wie der berühmte Geisterfahrer, der auf die Radiodurchsage meint: Wie, ein Geisterfahrer? Das sind hunderte, tausende...
Tatsächlich fand ich unser Spiel eigentlich nicht mal schlecht, zu Beginn der 2. HZ war sogar mal eine richtige Druckphase da, und wenn wir da irgendwie einen reinmurmeln, dann hätte es das Stuttgarter Kartenhäuschen vielleicht weggefetzt, wie grad niemand glauben mag. Aber die hatten schon ordentlich Respekt, was sich ja auch an diesen vielen überlangen Foul-Auszeiten gezeigt hat. Übrigens auch ein Skandal, dass ein Spieler rumliegt wie erschlagen dann vom Feld wackelt wie nach einer Gehirnerschütterung, und draußen nimmt er dann einen Schluck aus der Wasserflasche und hebt die Hand. Da muss es doch beim Schiri auch mal klick machen.
Okpala, Benatelli, Sietan - hier werden die falschen Leute zum Thema.
Abifade wurde ja bisher nur von blackbalou mal genannt, aber da er das ja in Dauerschleife tut , hats schon nicht mehr ganz die Wirkung, die es hätte haben sollen. Aber ich bin fast hundert Prozent sicher, dass wir mit einem Korte o.ä. auf derselben Position einen klaren Sieg eingefahren hätten. Das war ja völlig losgelöst, was der da vorne für einen Irrsinn veranstaltet hat. Vielleicht lag's an der Maske. Vielleicht daran, dass er nur Einwechsler kann. Aber die linke Seite insgesamt und dann bei Abifade, um Abifade und um Abifade drum rum - das war unser Bermuda-Dreieck. Da sind unsere Angriffe verpufft und daran ändert der eine Durchbruch gar nichts, eher im Gegenteil. Da kann er selbst noch zwanzig Meter rennen und stattdessen kloppt er den Ball durch die Gegend. Willenlos. Braun hinten dran war etwas unglücklich unterwegs, aber auch mit zuwenig offensiven Impulsen und zu vielen ungenauen Zuspielen, um ihn - Stand Sonnenhof - als Alternative zu Voelcke oder irgendwann Sechelmann zu sehen.
Tja, aber später mehr. Jetzt muss ich erstmal arbeiten.