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Presse 19.08.2023

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Presse 19.08.2023

Beitragvon Pressesprecherin » 04.10.2023, 04:05

So wichtig ist Per Lockl als Verbindungsspieler der Buwe
Der 22-Jährige erobert im Mittelfeld die Bälle und leitet mit genau getimten Pässen die eigenen Angriffe ein.

Der SV Waldhof hat einige neue Spieler im Kader. Vielversprechende Fußballer sind da dabei – und einer, der längst nicht mehr wegzudenken ist: Per Lockl, 22, Mittelfeld-Spieler von Beruf. Seine Zweikampfstärke, sein Auge, sein Ballgefühl.
Der Blondschopf misst gerade mal 1,74 Meter vom Scheitel bis zur Sohle, doch auf dem Platz ist er schon jetzt ein Großer, noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung. Aufgewachsen in Frankfurt, ausgebildet beim VfB Stuttgart, weiter gereift bei der Bundesliga-Reserve von Borussia Mönchengladbach und jetzt bei den Buwe. Die RNZ hat sich mit ihm am Alsenweg getroffen.

Per Lockl, wie groß war die Enttäuschung nach dem 0:2 bei 1860 München am ersten Spieltag?
Sie war schon riesig. Denn letztlich war es ja nicht so, dass es eine völlig verdiente Niederlage war. Wir haben uns eher gefragt, wie wir das verlieren konnten. Wenn wir allerdings ehrlich sind, müssen wir zugeben, dass wir selbst auch nicht die Riesen-Torchancen hatten. Es waren eher Distanzschüsse oder Standard-Situationen. Es ging eben mit diesem abgefälschten Sonntagsschuss aus 30 Metern denkbar ungünstig los für uns. Eigentlich war es ein klares Unentschieden-Spiel. Wichtig ist festzuhalten, dass wir nicht auseinandergefallen sind, was auswärts in der letzten Saison wohl häufiger passiert ist. Da war ich zwar noch nicht dabei, aber andere Spieler haben diese Vergleiche gezogen. Abschließend kann man sagen, dass insgesamt einige Dinge dabei waren, die schon gut waren von uns.

Zuletzt gab es zwei Spiele im badischen Pokal gegen unterklassige Gegner, die wurden seriös gelöst und waren sicher auch hilfreich in dieser frühen Saisonphase.
Unser Trainer hat klar gefordert, dass wir diese Spiele ernst nehmen und entsprechend angehen. Natürlich hätten wir am Samstag lieber im DFB-Pokal gespielt, aber ich persönlich finde Spiele immer besser als Training. Wir haben in dieser Konstellation ja bislang kaum zusammengespielt. Da bringt dich jede Partie weiter.

Der Verein gibt kein Saisonziel aus. Was glauben Sie denn, was möglich ist?
Wir müssen uns vor niemandem verstecken, das ist klar. Man hat ja auch am ersten Spieltag gesehen, dass alle Spiele eng waren. Ich denke, so wird es auch weitergehen. Du kannst jedes Spiel gewinnen, aber eben auch jedes verlieren, wenn du nicht alles abrufst. Ich selbst kenne die Liga noch nicht so gut, aber wir müssen einfach von Spiel zu Spiel denken und uns bestmöglich auf den nächsten Gegner einstellen. Die Liga ist sehr attraktiv und wir freuen uns auf viele spannende und hochklassige Duelle.

Wie würden Sie sich als Spieler selbst beschreiben?
Ich sehe mich als Verbindungsspieler zwischen Offensive und Defensive. Ich will mit dem Ball das Tempo bestimmen und möchte das Spiel an mich reißen. Das ist aufgrund meiner Position auf dem Platz aber eben auch einfach so. Ich schalte mich gerne mit nach vorne ein. Das war früher in der U 19 auch deutlich häufiger der Fall, da habe ich eher auf der Zehn gespielt. Da war ich eher für Tore und Torvorlagen zuständig. Auch das kann wieder kommen. Ich will mich einfach nicht nur auf die Defensivarbeit begrenzen, eben nicht nur giftig sein und Bälle erobern: Dinge zu kreieren ist mir auch sehr wichtig.

Gab es in der Jugend ein Vorbild?
Nein, nicht wirklich. Da gibt es nach wie vor viele Spieler, die ich beobachte, wenn ich beispielsweise mal vor dem Fernseher sitze und mir Spiele anschaue. Früher habe ich viel Barcelona geschaut, da haben sich dann natürlich so Leute wie Xavi, Iniesta oder Busquets aufgedrängt. Auch bei Toni Kroos, Gündogan oder einem Kimmich, der ja selbst auch nicht so groß ist, schaue ich gerne mal genauer hin. Und von solchen Spielern versucht man dann natürlich Dinge mitzunehmen, die man vielleicht auch in sein eigenes Spiel einbauen kann.

Am Samstag geht es erstmals vor den eigenen Fans zur Sache.
Da freue ich mich sehr drauf. Letztes Jahr war ich gegen Osnabrück im Stadion zum Zuschauen. Das war eine der wenigen Niederlagen, die Stimmung war beeindruckend. Es ist einfach geil, wenn du nach vorne gepeitscht wirst und das macht auch etwas mit dem Gegner, das schüchtert ein.

Was für ein Spiel erwarten Sie am Samstag gegen Lübeck?
Das ist eine gute und auch freche Mannschaft: Sie haben einen jungen Trainer, spielen mutig und verstecken sich nicht. Ich habe ihre Pokal-Niederlage gegen Hoffenheim gesehen. Ihr Umschaltspiel ist sehr gut. Für uns gilt es aber, unsere eigenen Stärken auszuspielen, um dann mit der Wucht der Zuschauer im Rücken erfolgreich sein zu können.

Letzte Frage: Wie passt es mit Trainer Rüdiger Rehm?
Die Mischung ist gut. Er fordert schon viel ein, es ist ihm beispielsweise wichtig, dass man Spaß daran findet, den Ball zu jagen. Wir sollen es nicht nur als Arbeit sehen, sondern eher so, dass wir wieder richtig Spaß haben können, wenn wir ihn erst mal wieder in unseren Reihen haben.

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