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Presse, 03.08.2023

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Presse, 03.08.2023

Beitragvon Pressesprecherin » 03.10.2023, 23:59

Die richtigen Lehren gezogen
Kurz vor dem Start am Samstag beim TSV 1860 München stellen wir fünf Thesen zur kommenden Drittliga-Saison des SV Waldhof auf

Es gibt angenehmere Aufgaben zum Auftakt: Am Samstag (14 Uhr) eröffnet das Spiel bei 1860 München im stimmungsvollen Stadion an der Grünwalder Straße die Drittliga-Saison für den SV Waldhof. Zum Start in die neue Spielzeit stellen wir fünf Thesen auf.
These 1: Der SV Waldhof hat die richtigen Lehren aus der unter dem Strich verkorksten vergangenen Saison gezogen.
Das von der Vereinsspitze offensiv ausgegebene Ziel Zweitliga-Aufstieg wirkte in der Vorsaison leistungshemmend statt leistungsfördernd. Die Unruhe im Umfeld war ein treuer (und nerviger) Begleiter durch die vergangene Spielzeit. Bei jeder Niederlage wurden in den Kommentarspalten der sozialen Netzwerke sofort grundsätzliche Fragen aufgeworfen. Teilweise mit Beiträgen weit unter der Gürtellinie.
Vor dieser Saison hielten sich die sportlich Verantwortlichen – und auch Präsident Bernd Beetz – zurück, wenn es um die Zielsetzung des SVW ging. Erst einmal das Team final zusammenstellen und dann schauen, was möglich sein könnte. Das ist die richtige Strategie, die flankiert wird von einer cleveren Einkaufspolitik, die weitgehend auf die Vorgehensweise setzt, mit der die Mannheimer unter Sportchef Jochen Kientz 2019 in die 3. Liga aufstiegen: Junge, hungrige und entwicklungsfähige Spieler zu verpflichten statt Profis, die ihre besten Zeiten schon hinter sich haben.
Dass der neue Trainer Rüdiger Rehm schon Wochen vor dem Saisonstart mit einem soliden personellen Grundgerüst arbeiten konnte, ist ebenfalls eine erhebliche Verbesserung zu den Vorjahren.
These 2: Es ist der Königstransfer dieses Sommers. Die Verpflichtung von Trainer Rüdiger Rehm beruhigt das zuletzt nervöse Umfeld und könnte der Startschuss für den kontinuierlichen Aufbau einer Aufstiegsmannschaft sein.
Kredit ist eigentlich ein Begriff aus dem Wirtschaftsleben – aber Rüdiger Rehm besitzt beim SV Waldhof jede Menge davon. Der 44-Jährige verfügt als ehemaliger SVW-Profi über den nötigen Stallgeruch. Er kennt die Eigenheiten des Vereins und hat seine Expertise schon bei mehreren Stationen in der 2. und 3. Liga nachgewiesen. Rehm gilt als Aufbau- und Entwicklungstrainer – und ist damit genau die richtige Wahl für die Mannheimer.
Im Gegensatz zu seinem schnell scharf in die Kritik geratenen Vorgänger Christian Neidhart werden es die Fans Rehm und seinem neuen Team verzeihen, wenn die Ergebnisse in manchen Phasen einmal nicht stimmen sollten. Da hilft natürlich auch die Tatsache, dass von der Zielsetzung „Der Aufstieg ist ein Muss“ abgerückt worden ist.
Ohne die Leistungen in den Vorbereitungsspielen überbewerten zu wollen: Man kann schon in einem sehr frühen Stadium der Saison erkennen, welchen Plan Rehm verfolgt und nach welchen Prinzipien er Fußball spielen lassen will. Aggressives Verteidigen, schnelles Umschalten (nach vorne und hinten), Dynamik über die Flügel, ein zentraler Mittelstürmer als Zielspieler, der auch mit Flanken bedient werden soll. Das lässt sich alles gut an – trotz des kleinen Dämpfers beim 0:1 gegen Eintracht Frankfurt II, als die Waldhöfer ihre Generalprobe verpatzten und spielerisch relativ wenig anzubieten hatten.
These 3: Die Wiederentdeckung des Jugendkurses auf dem Transfermarkt macht Hoffnung für die Zukunft.
In etlichen Ligaspielen der Vorsaison herrschte beim SV Waldhof ein echter U-23-Notstand. Die Regel, laut der jeder Drittligist mindestens vier U-23-Spieler im Spieltagskader haben muss, die für eine DFB-Auswahlmannschaft spielberechtigt wären, konnte oft nur erfüllt werden, wenn der junge Lucien Hawryluk statt des etatmäßigen zweiten Torhüters Morten Behrens auf der Bank saß. Teils blieb auch für einen Routinier wie Marc Schnatterer nur der Platz auf der Tribüne.
Auf diese Problematik hat Sportchef Tim Schork reagiert. Die bisher zehn Zugänge haben ein Durchschnittsalter von nur 23,1 Jahren, vier Verpflichtungen fallen unter die U-23-Regel. Zum Vergleich: Die älteste Startelf unter Trainer Neidhart war im Schnitt 29,6 Jahre alt. Der neue Jugendkurs ist eine Investition in die Zukunft, die sich auszahlen könnte: Der österreichische Flügelstürmer Angelo Gattermayer (21 Jahre, Vertrag bis 2026) hatte Angebote von höherklassigen Vereinen und entschied sich für den SVW. Auch Mittelfeld-Mann Per Lockl (22, Vertrag bis 2025) will in Mannheim seinen Durchbruch schaffen.
Dieses „Karriere-aufwärts“-Konzept auf dem Transfermarkt passt zur DNA des SVW, bietet die Chance zum kontinuierlichen Aufbau eines Teams, schont die Finanzen – und könnte mindestens mittelfristig am Ende auch den erhofften Erfolg bringen.
These 4: Die Gegentorflut ist Geschichte, der SVW wird sich defensiv deutlich stabiler präsentieren.
Spötter würden – nicht zu Unrecht – sagen: Schlimmer kann es ja auch nicht mehr werden. In der Tat: Die 65 Gegentore des Tabellensiebten der Vorsaison lesen sich wie die Bilanz eines Absteigers. Der SVW war eine der Schießbuden der 3. Liga. „Das hat mir tatsächlich am meisten im Magen gelegen. Das hat mich sehr gestört“, sagte Außenverteidiger Laurent Jans vor zwei Wochen. Trainer Rehm hat betont, dass ein Fokus der Trainingsarbeit in der Vorbereitung auf dem Komplex „defensive Stabilität“ lag.
Helfen werden dem neuen Waldhof-Coach dabei auch einige Neuzugänge: In Lockl und Julian Rieckmann gibt es neuerdings zwei klar defensiv denkende Sechser, in der Innenverteidigung wurde mit dem früheren Magdeburger Tim Sechelmann die körperliche Komponente gestärkt. Das war auch notwendig. So einfach wie in der vergangenen Saison dürfte es garantiert nicht mehr werden, gegen den SV Waldhof Tore zu erzielen.
These 5: Um ein ernsthafter Kandidat auf den Zweitliga-Aufstieg zu sein, fehlt dem Waldhof im Angriff ein Unterschiedsspieler mit der entsprechenden Quote.
In Topscorer Dominik Martinovic verließen den SV Waldhof zwölf Tore und sieben Vorlagen in Richtung Zweitliga-Aufsteiger SV Elversberg. Einen adäquaten Ersatz konnten die Mannheimer bisher nicht verpflichten. Vor allem aus finanziellen Gründen, wie Schork zugab. „Den typischen Neuner suchen alle und wenn man es sich leisten kann, kann man sich auch jemanden rauspicken. Aber es gibt Bereiche, in die kommen wir einfach nicht rein“, sagte er dieser Redaktion.
Für das Sturmzentrum verpflichteten die Kurpfälzer den bulligen Yann Mabella, der in der 2. belgischen Liga für Royal Excelsior Virton in der vergangenen Saison allerdings auch nur viermal getroffen hat. Die Hoffnungen ruhen daher auf Pascal Sohm, der unter Neidhart vor allem als hängende Spitze eingesetzt wurde und – auch wegen dieser zurückgezogenen Positionierung – in der Saison 2022/23 lediglich fünfmal traf.
Seine beste Drittliga-Quote schaffte der 31-Jährige in der Saison 2019/20 beim Halleschen FC (zwölf Tore/sieben Vorlagen). Selbst wenn Sohm in dieser Spielzeit an diese Werte noch einmal anknüpfen könnte, bleibt festzuhalten: Verglichen mit Konkurrenten wie dem SV Sandhausen (Rouwen Hennings), Dynamo Dresden (Stefan Kutschke, Manuel Schäffler) oder dem 1. FC Saarbrücken (Kai Brünker/Patrick Schmidt) fehlt im SVW-Aufgebot ein klassischer Torjäger mit gehobenem Niveau. Und den benötigt man normalerweise, um Ansprüche nach ganz oben anzumelden.

Mannheimer Morgen 03.08.2023
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Presse, 03.08.2023

Beitragvon Pressesprecherin » 04.10.2023, 00:00

CRAZYBUZZER IST NEUER HAUPTSPONSOR DES SV WALDHOF
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Der SV Waldhof Mannheim 07 startet mit einem neuen Haupt -und Trikotsponsor in die Saison 2023/24. CrazyBuzzer.de wird ab sofort auf der Brust aller Trikots des SVW zu sehen sein.

Der neue Hauptsponsor ist als Teil von Merkur-Gauselmann, das neuste Online-Produkt für Sportwetten und Automatenspiele der Gruppe und wurde erst vor wenigen Tagen veröffentlicht. Das Angebot auf http://www.crazybuzzer.de zeichnet sich durch innovative Sportwetten-Features und durch ein breites Portfolio der bekanntesten Online-Automatenspiele und aus. CrazyBuzzer schafft durch jahrelange Erfahrung auf der Basis der deutschen Lizenzvorgaben eine sichere Spiel- und Wettumgebung.

„Wir sind sehr glücklich und zugleich stolz, dass wir gleich zum Vermarktungsstart unseres Angebots als Hauptsponsor des SV Waldhof Mannheim 07 aktiv sein dürfen. Mit der Partnerschaft möchten wir ein erstes Zeichen für unser Engagement in der Unterstützung der deutschen Fußball- aber auch Sportlandschaft insgesamt. Der SV Waldhof Mannheim ist mit seiner Tradition ein sehr attraktiver Verein, bei dem das Gesamtpaket aus Verein, Umfeld und Fans für unsere Entscheidung ausschlaggebend war, unser Unternehmen auf den Trikots der Buwe zu präsentieren. Besonders möchte ich mich bei den Verantwortlichen bedanken, mit denen wir in den vergangenen Wochen faire und vertrauensvolle Verhandlungen führen konnten“, so ein Sprecher von CrazyBuzzer.

„Als SV Waldhof Mannheim 07 freuen wir uns über die guten Ergebnisse der Gespräche und über den neuen Haupt- und Trikotsponsor zur Saison 2023/24. CrazyBuzzer wird uns zukünftig durch die Stadien der Nation begleiten und wir freuen uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft mit vielen tollen Erlebnissen rund um unseren SV Waldhof Mannheim 07, sowie eine vertrauensvolle Partnerschaft“, so Markus Kompp, Geschäftsführer des SV Waldhof Mannheim 07.

03.08.2023

https://svw07.de/aktuelles/business/2023/08/crazybuzzer-ist-neuer-hauptsponsor-des-sv-waldhof/
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Presse, 03.08.2023

Beitragvon Pressesprecherin » 04.10.2023, 00:01

Gut gelaunt in den Löwen-Käfig
Der SV Waldhof freut sich auf die Reise zu 1860 München. Rückt Lockl in die Startelf?
03.08.2023 UPDATE: 03.08.2023 17:30 Uhr 2 Minuten, 46 Sekunden

Mannheim. Viel Regen, eiskalter Wind, keine Menschenseele im Freibad. Ein Frust-Sommer. Doch für alle, die den SV Waldhof im Herzen tragen, gibt es einen Lichtblick: Am Samstag, 14 Uhr, hat das Warten ein Ende. Der Ball in der Dritten Liga rollt wieder – und die Buwe sind mittendrin statt nur dabei. Auswärts, im Löwen-Käfig, geht es zur Sache: Bei 1860 München steigt sofort ein Traditionsduell. Mit viel Prestige und aufgeheizter Atmosphäre – Fußball-Herz, was willst du mehr?
So ähnlich hört sich auch Rüdiger Rehm an, wenn er an den Samstag denkt. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht saß er am Donnerstag-Nachmittag auf der Spieltags-Pressekonferenz im Bauch des Carl-Benz-Stadions. "Ich freue mich tierisch, mit dem Waldhof und unseren Fans im Rücken auftreten zu dürfen", sagte er auf RNZ-Nachfrage und schmunzelt: "Das Kribbeln ist bereits da. Leider darf ich dann aber nicht selbst auf den Rasen, aber es wird auch so Spaß machen."
Anspannung oder gar Nervosität? Nicht bei Rehm, dazu ist er zu lange dabei. Erst Spieler, jetzt Trainer. Ein Profi durch und durch. Der Respekt vor dem Gegner ist dennoch da, aber mit schlotternden Knien nach München? Sicher nicht. Angst und Schrecken verbreiten die Löwen bislang kaum. Die Testspiel-Leistungen waren stark ausbaufähig – und auch im Verbandspokal am Mittwoch stand man lange neben den Schuhen: Gegen den Kreisligisten (!) 1. FC Stockach erinnerten die Löwen bis um die 60. Minute eher an Stubentiger. Ohne Biss und erschreckend zahm. Bis 30 Minuten vor dem Ende lag man nur mit 2:1 vorne, ehe am Ende doch noch ein 5:1 heraussprang.
Erschwerend kommt hinzu: Waldhof kann, München muss. Das sieht auch Marc Schnatterer so. Der Ex-Spieler der Buwe zur RNZ: "Den Druck sehe ich bei 1860. Warum sollen wir dort nicht mit einem 2:1-Auswärtssieg starten." Sagt "Schnatti", der natürlich die Daumen drückt.
Wie die Startelf im Grünwalder Stadion aussehen wird, weiß Rehm bereits, verrät es aber nicht. Gut möglich, dass dann auch Per Lockl, 22, in der Schaltzentrale auflaufen wird. Zuletzt gegen Elversberg (0:2) und Eintracht Frankfurt II (0:1) wurde er eingewechselt. Und das zahlte sich aus. Mit dem Blondschopf war es ein anderes Spiel. Der gebürtige Bad Vilbeler zerstört und dirigiert, packt die Grätsche aus und schickt präzise Pässe auf die Reise. Rehm nickt: "Per hat es nach seinen Einwechslungen sehr gut gemacht. Aber selbst, wenn er wieder erst später reinkommen sollte, erhoffe ich mir, dass er das Spiel in die richtige Richtung drückt."
Weg von 1860, hin zu Jonas Albenas, 21 – und der unendlichen Geschichte um den Dauer-Testspieler der Waldhöfer: Rund zwei Wochen war der Franzose im Einsatz für die Blau-Schwarzen. Trainierte am Alsenweg mit, ackerte im Trainingslager und hielt in den Testspielen die Knochen hin. In der Woche vor dem letzten Test gegen Frankfurt war er dann plötzlich weg – jetzt ist er wieder da.
"Er", sagt Sportdirektor Tim Schork, "er trainiert wieder mit und soll das auch weiterhin tun. Alles weitere werden wir dann sehen." Zur Erinnerung: Albenas kann’s sowohl in der Innenverteidigung als auch als rechter Verteidiger.
Nach München wird der SVW von rund 1400 Anhängern begleitet, die sicher ordentlich Stimmung machen werden. Schnatterer würde sich freuen, wenn der eine oder andere von ihnen am 9. September auch in der Heidenheimer Voith-Arena aufkreuzen würde. Dann lädt die Heidenheim-Legende, die ihre Karriere beim Waldhof ausklingen ließ, zum Abschiedsspiel. Die FCH-Traditions-Elf und das Team "Schnatti & Friends" werden sich gegenüberstehen. Fest zugesagt hat bereits SVW-Kapitän Marcel Seegert. Marco Höger, der mit Schnatterer zwei Jahre am Alsenweg am Ball war, versucht sich diesen Termin zu blocken, konnte aber noch nicht final zu sagen. Schnatterer zur RNZ: "Es soll ein schöner Tag werden, bei dem der Spaß im Vordergrund steht." Ein Großteil der Einnahmen wird gespendet, was dem 37-Jährigen besonders wichtig ist.
Apropos Einnahmen. Auch der Waldhof selbst konnte kurz vor dem Saisonstart eine große Baustelle schließen. Am Donnerstag wurde der neue Hauptsponsor präsentiert: Die Firma "CrazyBuzzer" prangt künftig mit einem großen in Rot unterlegten B auf der Trikotbrust. Farblich ist das eher grenzwertig. Der eine oder andere Fan aus dem Bekanntenkreis der RNZ war not amused. "Dieser Rotton macht das ganze Trikot kaputt", grummelte einer. Ein anderer: "Das erinnert mich an Kaiserslautern."
Wie auch immer: Finanziell soll sich der Deal für den Waldhof offenbar auszahlen. Aus Beraterkreisen ist zu vernehmen, dass es in Sachen Hauptsponsor ein Upgrade sein soll. Der SVW wollte sich auf RNZ-Nachfrage nicht dazu äußern.

https://www.rnz.de/sport/sportregional_artikel,-SV-Waldhof-Gut-gelaunt-in-den-Loewen-Kaefig-_arid,1164104.html
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Presse, 03.08.2023

Beitragvon Pressesprecherin » 04.10.2023, 00:01

Der SV Waldhof will sich nicht aufs Glück verlassen
Pünktlich vor dem Drittliga-Start bei 1860 München findet der SV Waldhof einen neuen Hauptsponsor aus der Casino-Branche. Ein Saisonziel gibt es dagegen weiterhin nicht.

VOR 4 STUNDEN VON THORSTEN HOF

Mannheim. Im Kader des Fußball-Drittligisten SV Waldhof ist vor dem Saisonstart am Samstag (14 Uhr) beim TSV 1860 München bekanntermaßen noch Platz für die ein oder andere Fachkraft, eine andere Lücke konnte pünktlich vor dem Auftakt in die neue Spielzeit nun aber immerhin geschlossen werden: So müssen die Waldhof-Profis im Grünwalder Stadion der Sechziger immerhin nicht mit blanker Trikotbrust antreten, sondern machen ab sofort Werbung für das neu gestartete Online-Casino CrazyBuzzer, das neben herkömmlichen Automatenspielen auch Sportwetten anbietet. Der Internet-Auftritt gehört zur weit verzweigten Merkur-Gauselmann-Gruppe, die alleine in Mannheim mit vier Spielhallen vertreten ist.
Damit soll die Glücksspielkomponente aber auch schon abgedeckt sein, ansonsten will der SVW in der anstehenden Spielzeit vor allem mit seriöser Arbeit auf sich aufmerksam machen - am besten gleich am Samstag bei den Münchner Löwen. „Da werden wir sehen, wo wir stehen“, blickt der neue Trainer Rüdiger Rehm mit ebenso viel Spannung wie Vorfreude auf den Startschuss im voraussichtlich ausverkauften Grünwalder Stadion.
Angesichts des ersten Pflichtspiels für seinen neuen Verein verspürt Rehm zwar keine Nervosität, räumt aber immerhin eine gewisse „Anspannung“ ein. „Die brauchen wir aber auch und ich freue mich einfach tierisch drauf, mit dem Waldhof aufzutreten und die Fans im Rücken zu haben“, blickt Rehm auf seine Premiere für den neuen Arbeitgeber.
Alle Feldspieler einsatzfähig
Personell kann der 44-Jährige bis auf Nachwuchs-Keeper Malwin Zok aus dem Vollen schöpfen, auch Samuel Abifade, der beim abschließenden Test gegen Eintracht Frankfurt II wegen muskulären Beschwerden zuschauen musste, ist wieder dabei. „Alle sind einsatzfähig, was heißt, dass wir entsprechend auch harte Entscheidungen treffen müssen, da wir nicht alle nach München mitnehmen können“, hat der Waldhof-Coach, der schon als Spieler das Trikot mit der Raute trug, die Qual der Wahl.
Wer am Samstag von Beginn an auflaufen wird, steht für Rehm dabei schon so gut wie fest. „Wir sind uns sicher, wie wir starten werden“, betont der Coach vor dem abschließenden Training am Freitag, ließ sich aber ansonsten nicht weiter in die Karten schauen.
Fest steht jedenfalls, dass die Mannheimer nicht wie zuletzt im Mai beim ernüchternden 1:3 mit leeren Händen zurück in die Kurpfalz fahren möchten. „Wir wollen unseren Fans ein gutes Gefühl für die Heimfahrt geben und das Maximale mitnehmen“, sagte Rehm, bewegte sich wie Sportgeschäftsführer Tim Schork sonst aber vorwiegend in der Welt der Allgemeinplätze. Hätte auf dem Podium im Presseraum des Carl-Benz-Stadions am Donnerstagnachmittag das vom TV-Fußball-Talk „Doppelpass“ bekannte Phrasenschwein gestanden, hätte es fette Beute gemacht. Auch auf ein Saisonziel wollte sich nach außen weiterhin niemand festlegen, selbst die Unterscheidung erste oder zweite Tabellenhälfte fand Schork zu gewagt. „Wir werden keinen Tabellenplatz raushauen. Für uns geht es darum, stabiler zu werden“, sagte Schork, ließ dann aber immerhin durchblicken, wie er sich den Waldhof nicht nur langfristig, sondern auch schon zur neuen Spielzeit wünscht: „Ehrgeizig, ambitioniert - und mit Blick nach oben.“ Wie in den vergangenen Jahren dürfte also ein Platz in den Top Ten angestrebt werden.
Albenas weiter im Training
Dafür dürfte mit Blick auf den Transferschluss Ende des Monats sicher noch etwas passieren, in Wartestellung ist weiter der französische Abwehrspieler Madéno Jonas Albenas. der auch die vergangene Woche mittrainierte. Offenbar konnten sich beide Seiten aber immer noch nicht über die Details eines Vertrags einigen oder es hängt an bürokratischen Hindernissen. „Wir haben unsere Eindrücke gesammelt, wollen ihn dabei behalten und alles weitere wird man dann sehen und ist zu verkünden, wenn alle Formalitäten geklärt werden“, deutete Schork eine Verpflichtung des 21-Jährigen an.

https://www.mannheimer-morgen.de/sport/lokalsport_artikel,-lokalsport-mannheim-der-sv-waldhof-will-sich-nicht-aufs-glueck-verlassen-_arid,2112247.html
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