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Presse, 29.07.2023

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Presse, 29.07.2023

Beitragvon Pressesprecherin » 03.10.2023, 18:51

https://www.rnz.de/sport/sportregional_artikel,-SV-Waldhof-Die-Buwe-haben-die-Generalprobe-verpatzt-_arid,1161134.html

SV Waldhof
Die Buwe haben die Generalprobe verpatzt
Mannheimer unterliegen im letzten Test vor dem Ligastart Eintracht Frankfurt II mit 0:1. Testspieler Albenas schaute von der Tribüne aus zu.
29.07.2023 UPDATE: 29.07.2023 16:29 Uhr 2 Minuten, 47 Sekunden

Foto: Ruffler
Mannheim. (dh) So hatte man sich das beim SV Waldhof sicher nicht vorgestellt: Im letzten Test vor dem Ligastart setzte es am Samstag eine 0:1 (0:1)-Heimpleite gegen Eintracht Frankfurt II.


"Die erste Halbzeit war nicht gut", sagte Mittelfeld-Mann Fridolin Wagner, "da sind wir zu viel hinter her gelaufen. Nach der Pause waren wir dann griffiger und besser drin." Trainer Rüdiger Rehm sagte: "Die letzte Phase war gut, da wir wollten noch den Ausgleich machen. Aber es gab natürlich mehrere Dinge, die mir nicht so gefallen haben. Zu Beginn waren wir zu passiv, haben die individuellen Duelle nicht für uns entschieden. Auch die Durchschlagskraft nach vorne hat gefehlt. Da müssen wir noch ein paar Dinge aufarbeiten."

Das Wetter. Es bereitete dem SV Waldhof in den letzten Tagen große Sorgen. Denn ausgerechnet vor der Saisoneröffnung regnete es tagelang nahezu ununterbrochen. Und bei Schmuddelwetter bleiben viele lieber zuhause auf der Couch. Doch der Wetter-Gott scheint ein Blau-Schwarzer zu sein: Am Samstag, 12 Uhr, als sich die Tore des Carl-Benz-Stadions öffneten, kam sogar die Sonne raus. Schwül warm war's, um die 25 Grad.

Vor dem CBS wurde einiges geboten: Hüpfburg, Kinderschminken, Essensstände, Team-Präsentation und natürlich der letzte Test vor dem Saisonstart gegen die Reserve der Frankfurter Eintracht, die als letztjähriger Meister der Hessenliga nun in der Regionalliga Südwest auf Torejagd geht. 2515 Fans - die im Gegensatz zu anderen Vereinen, wo die Dauerkartenbesitzer bei der Saisoneröffnung umsonst rein dürfen, alle Eintritt zahlen mussten - waren mit dabei.

Zum Spiel: Die U21 der Frankfurter präsentierte sich schnell als harte Nuss: Der Ball lief, die Abwehr stand. Der Waldhof wackelte ein ums andere Mal, hielt den Ball aber dennoch meist vom eigenen Tor fern. In der 44. Minute fiel dann aber die verdiente Führung für die Gäste: Noel Futkeu tauchte in den Strafraum ein, schlug noch zwei, drei Haken, ehe er von Waldhof-Innenverteidiger Tim Sechelmann attackiert wurde. Schiedsrichter Ballweg zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt: Eintracht-Kapitän Marc Wachs schnappte sich die Kugel und beförderte sie sicher über die Linie. 0:1!

Und der Waldhof? Der fand vor dem Frankfurter Kasten kaum statt. Die einzige Chance vor der Pause vergab Neuzugang Jonas Carls, der aus rund zwanzig Metern zu hoch zielte (21.).

Das Halbzeit-Fazit: Die Eintracht-Bubis machten ihre Sache gut, aber auch, weil vom SVW zu wenig kam. Und das schien die Blau-Schwarzen selbst ordentlich zu wurmen. Denn auf dem Weg in die Kabine gab es vor dem Spielertunnel ein kurzes, aber herzhaftes Gerangel mit den Gästen.


Nicht im Kader war diesmal Samuel Abifade. Der Außenbahnspieler trainierte am Freitag noch mit, wurde samstags aber wegen muskulärer Probleme geschont. Der 23-Jährige saß auf Höhe der Mittellinie im Tribünenbereich und schaute zu. Fast direkt daneben: Jonas Albenas, der zuletzt für rund zwei Wochen als Testspieler für die Buwe im Einsatz war und laut Trainer Rüdiger Rehm nach wie vor ein Kandidat für eine Verpflichtung ist.

Wer nach dem Wechsel einen Sturmlauf der Mannheimer erwartet hatte, wurde zunächst enttäuscht. Im Vorwärtsgang lief nicht viel zusammen. Frankfurt war dem zweiten Treffer näher: Fynn Otto knallte einen Kopfball gegen die Querlatte (68.).

Besser wurde es trotzdem, was erneut mit Per Lockl zusammenhing, der wie gegen Elversberg eingewechselt wurde und versuchte das Spiel an sich zu reißen. Einige kluge Pässe packte der Ex-Gladbacher aus – und einen Gewaltschuss: In der 78. Minute hämmerte der 22-Jährige den Ball aus rund 30 Metern auf den Kasten, doch Simon Simoni konnte gerade noch so die Fäuste hinter den Ball bringen.

Gespannt darf man sein, ob sich bis zum Duell bei 1860 München am nächsten Samstag noch etwas auf dem Transfermarkt tun wird. Klar ist: Nach dem ersten Spieltag in der Zweiten Liga an diesem Wochenende werden die Karten teilweise nochmals neu gemischt. Denn da spielt nicht jeder die Rolle, die er sich vielleicht gewünscht hat – und liebäugelt nun gezwungenermaßen doch noch mit einem Wechsel. Und gerade für die Offensive würde dem SVW ein weiterer Mann gut tun. Denn auch, wenn man Testspiele nie überbewerten sollte, blieb man – nach dem 0:2 gegen Elversberg – nun schon 180 Minuten ohne eigenen Treffer.

Die aber wohl größte Baustelle ist und bleibt das eigene Trikot: Nach wie vor sucht man auf ihm vergeblich nach Sponsoren.

Themenwechsel: Marcel Seegert wird die Mannschaft auch in der neuen Saison als Kapitän anführen.

SV Waldhof: Bartels - Jans, Seegert (78. Riedel), Sechelmann (60. Karbstein), Carls (46. Bolay) – Wagner (60. Lockl), Bahn (78. Malachowski), Rieckmann (46. Taz) – Gouras (60. Okpala), Sohm (60. Mabella), Gattermayer (46. Hawkins).

Tore: 0:1 Wachs (44.).
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Presse, 29.07.2023

Beitragvon Pressesprecherin » 03.10.2023, 18:52

https://www.mannheim24.de/sport/waldhof-mannheim/svw-ruediger-rehm-eintracht-frankfurt-stimmen-kapitaen-seegert-entscheidung-samstag-92430838.html

Waldhof-Trainer Rehm übt nach Generalprobe Kritik – „Einfach zu wenig“
Stand:29.07.2023, 18:11 Uhr

Von: Nils Wollenschläger

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So lief die Waldhof-Generalprobe vor dem Start

Der SV Waldhof Mannheim verliert sein letztes Testspiel gegen Eintracht Frankfurt II. Nach der Generalprobe findet Trainer Rüdiger Rehm deutliche Worte:

Eine Woche vor dem Saisonstart gegen den TSV 1860 München hat der SV Waldhof Mannheim um Trainer Rüdiger Rehm noch viel Arbeit vor sich. Bei der Saisoneröffnung gegen Eintracht Frankfurt II verliert der Drittligist am Samstag vor etwas mehr als 2.000 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion mit 0:1 (0:1). Marc Wachs (44.) erzielt in der ersten Halbzeit per Foulelfmeter das einzige Tor der Partie.


Testspiel SV Waldhof Mannheim – Eintracht Frankfurt II 0:1 (0:1)
Aufstellung SV Waldhof Mannheim Bartels – Jans, Sechelmann (61. Karbstein), Seegert (78. Riedel), Carls (46. Bolay) – Rieckmann (46. Taz), Wagner (61. Lockl), Bahn (78. Małachowski) - Gouras (61. Okpala), Gattermayer (46. Hawkins)- Sohm (61. Mabella)
Tor 0:1 Wachs (44./FE.)
Schiedsrichter Christian Ballweg
Spielort Carl-Benz-Stadion in Mannheim
SV Waldhof Mannheim verliert bei Saisoneröffnung gegen Eintracht Frankfurt II
Neidhart-Nachfolger Rehm ist mit der Generalprobe alles andere als zufrieden. „Mir hat vielleicht die letzte Phase gut gefallen, wo wir nochmal versucht haben, alles rauszuholen. Es gab aber mehr Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben und an denen wir arbeiten müssen“, sagt der frühere Waldhof-Profi.

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Konkret bemängelt Rehm unter anderem die „Passivität“ zu Beginn des Spiels und die fehlende „Durchschlagskraft“. Im Gegensatz zur Testspiel-Niederlage gegen Elversberg kommen die Blau-Schwarzen zu weniger Torchancen. „Das ist einfach zu wenig“, kritisiert der Fußball-Lehrer den Auftritt in der ersten Halbzeit.

SV Waldhof gegen Eintracht Frankfurt II – alle Fotos von der Saisoneröffnung
SV Waldhof Mannheim - Eintracht Frankfurt II
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Waldhof-Trainer Rüdiger Rehm übt nach missglückter Generalprobe Kritik
Beunruhigt ist der neue Waldhof-Coach dennoch nicht: „Wir wissen, dass wir noch etwas zu tun haben. Das wussten wir aber auch schon vor dem Spiel.“ Sieben Tage vor dem Auftakt gegen 1860 München ruft Rüdiger Rehm explizit den Konkurrenzkampf aus. „Jeder muss abrufen, was er drauf hat. Jeder Spieler ist dem Leistungsprinzip untergeordnet“, sagt der 44-Jährige mit Blick auf die kommenden Trainingstage.


Ob sich in Sachen Kaderplanung bis zum Start noch etwas tut, ist noch offen. Bei Madeno Albenas, der sich im Training und in Testspielen zeigen durfte, steht die finale Entscheidung weiter aus. „Es kann sein, dass er noch kommt. Es kann aber auch sein, dass er nicht mehr kommt“, so Rehm über die aktuell laufenden Verhandlungen.

Marcel Seegert bleibt Kapitän des SV Waldhof Mannheim
„Wir haben einen Kader, dem wir absolut vertrauen, mit dem wir heute aber auch nicht zufrieden waren. Wir müssen es nächste Woche besser machen. Da sind wir jetzt gefordert, aus den Jungs das Optimale rauszuholen. Wir vertrauen den Jungs. Sie müssen sich jetzt batteln, wer auf den Positionen zum Einsatz kommt“, sagt Rehm auf MANNHEIM24-Nachfrage.

Eine Konstante im Waldhof-Team ist Marcel Seegert. Der gebürtige Mannheimer ist erneut zum Kapitän gewählt worden und führt seinen Herzensverein damit auch in der kommenden Saison aufs Spielfeld. „Ich freue mich natürlich, weil es eine schöne Sache ist, für seinen Verein vorangehen zu dürfen. Ich versuche den Jungs vorzuleben, was es bedeutet, Waldhöfer zu sein und Gas zu geben.“ (nwo)
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Presse, 29.07.2023

Beitragvon Pressesprecherin » 03.10.2023, 18:53

https://www.mannheimer-morgen.de/sport/vereine_artikel,-sv-waldhof-2500-zuschauer-bei-saisoneroeffnung-das-denken-fans-ueber-den-neuen-waldhof-kader-_arid,2110558.html

2500 Zuschauer bei Saisoneröffnung: Das denken Fans über den neuen Waldhof-Kader

Mannheim. Trotz des verpassten Aufstiegs in die 2. Fußball-Bundesliga in der vergangenen Saison freuen sich die Fans des SV Waldhof Mannheim ganz gewaltig auf die neue Runde. Diese beginnt am kommenden Wochenende mit einem Auswärtsspiel beim TSV 1860 München. Am Samstag feierte der SVW seine Saisoneröffnung mit einem Familienfest und einem Freundschaftsspiel gegen Regionalliga-Aufsteiger Eintracht Frankfurt II (0:1). Und nach dem Applaus der etwas mehr als 2500 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion zu urteilen, sitzt der bisherige Königstransfer des Sommers auf der Bank.

„Er ist eher ein Arbeiter, und das passt zum Verein“, sagt etwa Heiko über den neuen Waldhof-Trainer, Rüdiger Rehm. Stallgeruch bringt der 44-Jährige mit, begann er doch 1997 seine Profikarriere bei den Blau-Schwarzen und blieb bis 2001 am Alsenweg. Die Vorschusslorbeeren kommen aber nicht nur wegen seiner Waldhof-Vergangenheit. Mit dem SV Wehen Wiesbaden schaffte er den Aufstieg in die zweite Bundesliga, und auch beim FC Ingolstadt schnupperte er an der Seitenlinie Zweitliga-Luft: „Der Wechsel auf der Trainerposition ist sehr positiv. Er hat in der Vorbereitung auch Volleyball spielen lassen und war, glaube ich, mit der Mannschaft auch beim Thai-Boxen. Das hat man für das Mannschaftsgefüge unter Christian Neidhart nicht so gesehen“, sagt Maurizio.

Rund ein Dutzend neuer Spieler
Die wenigsten Fans dürften jedenfalls Probleme mit der Nennung des Nachfolgers von Neidhart haben, von dem sich der SVW nach dem verpassten Aufstieg Ende Mai im besten beiderseitigen Einvernehmen getrennt hatte. Anders sieht das schon bei den neuen Spielern aus. An die Vielzahl der Namen, immerhin kam rund ein Dutzend neuer Spieler, müssen sich die Fans indes noch gewöhnen: „Ich bekomme die meisten Namen noch gar nicht so richtig hin, aber es sind sicherlich ein paar gute dabei“, meint Thomas.

Zwei Namen fallen aber vor dem Carl-Benz-Stadion immer wieder, bei denen der eine oder andere Fan zumindest ein gutes Gefühl hat: Minos Gouras, der von Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg kam und auch schon beim Ligakonkurrenten 1. FC Saarbrücken unter Vertrag stand, und Per Lockl, der zuvor in der zweiten Mannschaft des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach spielte. „Es gibt viele Neue, wir haben viele Abgänge. Das macht wieder neugierig. Ich bin gespannt, ob noch jemand kommt“, sagt Wolfgang, der seit 1981 zum Waldhof geht. Das Transferfenster schließt in über einem Monat - am 1. September.

Nach der großspurigen Ankündigung der Waldhof-Verantwortlichen in der Vorsaison, aufsteigen zu wollen - woran die Mannschaft unter anderem wegen ihrer eklatanten Auswärtsschwäche scheiterte -, gehen die Fans trotz des wieder einmal großen personellen Umbruchs bei den Waldhöfern mit Optimismus, aber doch nicht mit der ganz großen Träumerei in die neue Saison. „Ich bin sehr gespannt. Es ist wird ein bisschen eine Überraschung, wie sich die junge Mannschaft präsentieren wird. Ich bin aber guter Dinge, dass es eine gute Saison wird“, sagt SVW-Fanbeauftragter Adrian Lischka.

Frage nach neuem Hauptsponsor
Auch Heiko betont: „Es scheint eine junge Mannschaft zu sein, die hoffentlich erfolgshungrig ist und bei denen der Druck nach den Aussagen vom vergangenen Jahr nicht so groß ist. Ich bin positiv gestimmt für die neue Runde.“ Eines ist für alle aber klar: Mit dem Abstieg wird der SVW trotz der vielen Neuen und das Abschieds zahlreicher Leistungsträger nichts zu tun haben. Dazu sei die Qualität, die in der Mannschaft steckt, zu groß. „Ich glaube an alles. Es wird einstellig. Wenn es weit oben einstellig wird, wäre das super. Ich würde mich über einen Aufstieg freuen, ich brauche ihn aber nicht“, sagt Adrian Lischka.

Insgesamt ist die Stimmung bei den Waldhöfern derzeit gut. Wäre da nicht die leidliche Frage nach dem neuen Hauptsponsor des Drittligisten, nachdem SI Trading sein Engagement beendet hat. Die Mannschaft läuft am Samstag jedenfalls mit einem mintgrünen Trikot ohne Werbepartner auf. „Es ist eine Schande, dass so ein Verein wie wir keinen regionalen Hauptsponsor findet“, meint Wolfgang.

Die Sonne scheint am Samstag auch beim Familienfest und dem Freundschaftskick gegen die kleine Eintracht aus Frankfurt. Die ganz jungen Besucher dürfen sich auf der Hüpfburg ausstoben. Die Playstation-Station wird vor allem von Jugendlichen belagert. Und beim Zielschießen versucht sich jedes Alter. Nach dem Spiel tritt die Mannheimer Band Supernova Plasmajets auf, es gibt eine Mannschaftsvorstellung und eine Autogrammstunde. Der SVW setzt also wie bei seinem Familientag auf ein erprobtes Konzept, das er schon in den Vorjahren aufgezogen hat.

Erprobt wird indes auch einmal mehr die Geduld der Fans. Gerade bei den Versorgungsstationen mit Bier, Pommes und Wurst bilden sich, wie eigentlich immer bei den Heimspielen des SVW im Carl-Benz-Stadion, lange Schlangen. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis Geld und Ware die Besitzer wechseln.

Immerhin, bei Spielbeginn ist die Schlange an den Buden arg geschrumpft. Nur vereinzelt warten dort noch Fans. Kurz vor dem Anpfiff steht die Südtribüne zum ersten Mal in dieser Saison und gibt Standing Ovation: Die Spieler, die wenige Minuten später beim Anpfiff auf dem Platz stehen sollen, verabschieden sich zur finalen Vorbereitung in Richtung Kabine. Standing Ovation, eine Bewegung, die sich die Fans für die anstehenden 38 Partien in der 3. Liga sicherlich häufiger wünschen. Die Vorfreude ist jedenfalls da. Nun müssen Spieler und Trainer liefern.
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Presse, 29.07.2023

Beitragvon Pressesprecherin » 03.10.2023, 18:53

SV Waldhof Mannheim mit verkorkster Generalprobe gegen Frankfurt II

Der SV Waldhof verliert das letzte Testspiel vor dem Saisonstart beim TSV 1860 München. Trainer Rüdiger Rehm kritisiert den schwachen Auftritt seines Teams

Mannheim. Das in den vergangenen Tagen für kurpfälzische Verhältnisse komplett verkorkste Sommer-Wetter zeigte sich gnädig. Als der SV Waldhof Regionalliga-Aufsteiger Eintracht Frankfurt II am Samstagnachmittag im Carl-Benz-Stadion empfing, blieb es bei angenehmen 25 Grad mal wieder trocken. Nur die Generalprobe des Mannheimer Drittligisten fiel in die Kategorie verkorkst: Der SVW verlor nach einer schwachen Leistung das letzte Vorbereitungsspiel vor dem Saisonstart in der 3. Liga mit 0:1 (0:1). Marc Wachs erzielte per Foulelfmeter den Frankfurter Treffer (44.).
Trainer Rüdiger Rehm zeigte sich mit dem Auftritt seines Teams vor 2550 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion aus nachvollziehbaren Gründen überhaupt nicht zufrieden. „Wir hatten zu Beginn des Spiels eine gewisse Passivität drin und sind nicht gut reingekommen. Wir haben die direkten Duelle nicht gewonnen und nach vorne zu wenig Durchschlagskraft gezeigt“, sagte der 44-Jährige, der ankündigte, in der letzten Trainingswoche vor dem Start noch einmal genauer hinzuschauen. „Wir sind natürlich sehr unter Zugzwang, gerade in der ersten Halbzeit war das zu wenig. Wir hatten ein gutes Spiel gegen Elversberg. Heute war es etwas Negatives, das wir so nicht erwartet haben“, sagte Rehm.
Weil einiges dafür sprach, dass die SVW-Startaufstellung im letzten Test zumindest klare Fingerzeige für den Drittliga-Auftakt am kommenden Samstag beim TSV 1860 München liefern würde, richteten sich die Blicke vor dem Anpfiff schon einmal etwas genauer auf den Spielberichtsbogen. Und der hielt zumindest eine kleine Überraschung bereit: Im defensiven Mittelfeld bekam im Duell der Neuzugänge Julian Rieckmann den Vorzug vor dem bisher ein weniger höher gehandelten Per Lockl. Für München muss das allerdings nichts bedeuten. „Wir haben Julian heute mal sehen wollen, wie weit er schon ist, weil er auch aus einer Verletzung kommt“, meinte Rehm. Auf den offensiven Außenbahnen starteten Minos Gouras (links) und Angelo Gattermayer (rechts), in der Innenverteidigung spielte Tim Sechelmann anstelle der bisherigen Stammkraft Julian Riedel neben Marcel Seegert, der Kapitän bleiben wird.

Fünf Neuzugänge in der Startelf

Neben „Cello“ bilden Baxter Bahn, Pascal Sohm, Laurent Jans und Sechelmann künftig den Mannschaftsrat, wie auf der Vorstellung des Teams eine gute halbe Stunde nach dem Abpfiff verkündet wurde. Insgesamt setzte Coach Rüdiger Rehm gegen die Frankfurter U21 von Beginn an auf fünf Profis, die erst in dieser Saison zum SVW gewechselt sind.
Als Stimmungsanheizer für den nahenden Saisonstart taugte vor allem die erste Halbzeit gegen den Talentschuppen der Eintracht aber nicht gerade. Die Waldhöfer, in optisch gewöhnungsbedürftigen mintgrünen Trikots, taten sich schwer gegen die technisch beschlagbaren und in den Zweikämpfen erstaunlich robust auftretenden jungen Hessen, die gleich zu guten Chancen kamen. Fyn Otto prüfte SVW-Schlussmann aus 18 Metern (3.), Rieckmann legte unfreiwillig für Noel Fuetku auf, der nur knapp vorbeischoss (11.).
Erst langsam fanden die Mannheimer halbwegs in die Partie und kamen mal gefährlich in den Eintracht-Strafraum, als Gattermayer nach einer guten Kombination über Gouras und Sohm kurz vor dem Abschluss geblockt wurde (29.). Insgesamt blieb aber gerade im Spiel nach vorne sehr vieles Stückwerk, Abstimmungsprobleme waren unübersehbar, Mittelstürmer Sohm hing ziemlich in der Luft. Und in der Defensive entwischte Futkeu Verteidiger Sechelmann, der den Frankfurter Stürmer am Fuß traf. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Marc Wachs sicher in die Mitte des Tores zur nicht unverdienten Führung die U21 der Eintracht (44.). „Wir haben in der ersten Halbzeit keine gute Leistung gebracht. Das muss man sagen, da sind wir viel hinterher gelaufen und hatten eine schlechte Passqualität“, zeigte sich Fridolin Wagner selbstkritisch.
Zur Pause wechselte Rehm dreimal, und stärkte unter anderem mit der Hereinnahme von Berkan Taz für Rieckmann die spielerische Komponente. Richtig in Schwung kam der SVW dennoch nicht – nach einer Stunde hatte es der klassenhöhere Drittligist immer noch nicht geschafft, sich eine klare Torchance herauszuspielen.

Druck auf Frankfurter Tor erst am Ende

Auf der anderen Seite hätte sich Fridolin Wagner nicht über den nächsten Elfmeterpfiff für die Eintracht beschweren dürfen, als er Futkeu im Strafraum umriss (55.). Und Frankfurts Fynn Otto traf mit seinem Kopfball nur die Latte (67.). Wenigstens der eingewechselte Kennedy Okpala zeigte beim SVW mal ein bisschen Zug zum Tor, schoss aber knapp daneben (76.), auch Per Lockls sehenswerte Direktabnahme aus 22 Metern sorgte eine Minute später für Gefahr.
Der Druck auf das Frankfurter Tor nahm in der Schlussphase erheblich zu, der Ausgleich oder mehr gelang dem SV Waldhof aber nicht mehr. Trainer Rehm verfiel trotz der Niederlage vor dem Start allerdings nicht in Alarmstimmung. „Ich bin nicht beunruhigt, aber wir wissen, dass wir noch was zu tun haben. Jetzt gilt es nochmal, dass sich jeder den Kopf wäscht und sich so anbietet, dass wir ihn am nächsten Samstag aufs Feld schicken können. Jeder ist dem Leistungsprinzip untergeordnet, heute war ich mit vielen nicht einverstanden“, resümierte der Heilbronner.

https://www.mannheimer-morgen.de/sport/vereine_artikel,-sv-waldhof-sv-waldhof-mannheim-mit-verkorkster-generalprobe-gegen-frankfurt-ii-_arid,2110560.html
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Presse, 29.07.2023

Beitragvon Pressesprecherin » 03.10.2023, 18:54

Jahresbilanz veröffentlicht: SV Waldhof macht mehr Schulden
Die wirtschaftliche Situation bei Fußball-Drittligist SV Waldhof bleibt angespannt. Die Verbindlichkeiten sind in der Saison 2021/2022 gestiegen, dazu kommt eine Millionensumme für sogenannte Besserungsscheine

VOR 1 STUNDE VON ALEXANDER MÜLLER
Mannheim. Die wirtschaftliche Situation bei Fußball-Drittligist SV Waldhof bleibt angespannt. Wie aus den jetzt im Bundesanzeiger veröffentlichten Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 1. Juli 2021 bis 30. Juni 2022 hervorgeht, erhöhten sich die Verbindlichkeiten der Spielbetriebs-GmbH des SVW von gut 4 Millionen auf über 5,5 Millionen Euro.



Darüber hinaus bestehen mittlerweile „bedingte Zahlungsverpflichtungen aus Besserungsabreden“ in Höhe von 3,52 Millionen Euro plus Zinsen. Vereinfacht gesagt sind diese „Besserungsscheine“ Darlehen, die der Gläubiger dem Schuldner zunächst erlässt, und die erst bedient werden müssen, wenn sich die wirtschaftliche Situation des Gläubigers nachhaltig bessert. Es ist davon auszugehen, dass zumindest ein Großteil dieser Summe von Mäzen und Präsident Bernd Beetz der GmbH zur Verfügung gestellt worden ist, um Löcher im Etat zu stopfen.

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Laut Bundesanzeiger beschäftigte die Spielbetriebs-GmbH im Geschäftsjahr 2021/2022 durchschnittlich 126 Mitarbeiter. Der jährliche Mietaufwand für das Stadion, das Trainingsgelände und den Fanshop „WaldhofWelt“ betrug demnach rund 410 000 Euro.

Warten auf einen neuen Hauptsponsor

Der gestiegene Schuldenstand ist mutmaßlich vor allem auf höhere Investitionen in die Mannschaft zurückzuführen. Laut des DFB-Finanzreports der in dem Geschäftsbericht abgebildeten Saison 2021/2022 gehörte der SVW damals in der sogenannten „Clusterbildung“ zu den sechs Drittligisten mit den höchsten Ausgaben für Profis und Trainer (neben Braunschweig, Magdeburg, Kaiserslautern, 1860 München und Osnabrück).

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Vor der aktuellen Saison belasten indes die wirtschaftlichen Planungen, dass der SVW neben Hertha BSC der einzige Verein im deutschen Profifußball ist, der noch keinen Hauptsponsor hat. Der bisherige Hauptsponsor SI Trading war zum Ligarivalen FC Ingolstadt gewechselt, auch die für beiden anderen Werbeflächen auf dem Trikotrücken und dem Ärmel hat sich bisher kein neuer Werbepartner gefunden.
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