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Presse, 15.10.2017

Hier finden Sie alle Presseartikel über und von unseren SV Waldhof Mannheim. Leserecht für alle.

Presse, 15.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 15.10.2017, 12:09

Raffael Korte schuftet für sein Comeback

Nur einen Tag nach seinem 27. Geburtstag zog sich Mittelfeldspieler Raffael Korte einen Kreuzband- und Meniskusriss zu. Trotz der monatelangen Zwangspause lässt sich der Offensivakteur nicht unterkriegen und schuftet täglich für seine Rückkehr auf den Fußballplatz.

Hallo Raffa. Wie geht es Dir?
Mir geht es soweit ganz gut, danke.

Wie ist Deine OP verlaufen und was wurde genau durchgeführt?
Die OP ist sehr gut verlaufen. Ich konnte das Krankenhaus bereits nach vier Tagen wieder verlassen. Seitdem versuchen wir in der Reha, die Schwellung aus dem Knie zu bekommen und so langsam wieder in die Bewegung zu finden. Operativ wurde das Kreuzband und der Innenmeniskus behandelt.

Kann man Deine Rückkehr denn bereits einigermaßen terminieren?
Um über meine Rückkehr zu sprechen, ist es vielleicht noch etwas früh, da ich ja vor knapp drei Wochen erst operiert wurde. Deswegen ist es noch ein langer Weg und ich kann jetzt noch nichts Genaueres darüber sagen. Ich nehme mir aber auf jeden Fall die nötige Zeit, die es braucht, damit alles zu 100% stabil und verheilt ist.

Wie verbringst Du Deine fußballfreie Zeit? Findet man Zeit für Dinge, die man sonst nicht macht oder schafft?
Aktuell investiere ich sehr viel Zeit in mein Studium und die Reha. Von daher ist der Terminkalender auch ohne Fußball gut gefüllt.

Ist die Art der Verletzung besonders schlimm für Dich? Immerhin hast Du diese nun zum zweiten Mal in Deiner Karriere erlitten.
Dass es jetzt schon das zweite Mal passiert ist und zudem noch das gleiche Knie war, war für mich schon ein Schock. Klar macht man sich seine Gedanken, aber ändern kann man es jetzt nicht mehr. Verletzungen kommen nie zum richtigen Zeitpunkt, deswegen gilt es, den Blick nach vorne zu richten und das Bestmögliche aus der Situation zu machen. Tag für Tag arbeite ich daran, dass es wieder stabil wird.

Quelle: SV Waldhof Mannheim
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Re: Presse, 15.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 15.10.2017, 12:12

SVW muss ins Schwabenländle

Saarbrücken-Spiel vergessen machen


Der SV Waldhof Mannheim muss am 14. Spieltag in der Regionalliga Südwest zur Reserve des VfB Stuttgart. Nach der jüngsten Niederlage gegen den FC Saarbrücken gilt es, den Anschluss an die Spitzenplätze nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren.

Es hätte ein "Big Point" im Kampf um die Relegationsplätze sein können. Am Ende stand am vergangenen Wochenende allerdings nur eine 0:1-Niederlage gegen den Tabellenzweiten Saarbrücken. Statt sechs Punkten Rückstand hinkt der SVW jetzt mit neun Punkten hinterher, hat allerdings auch ein Spiel weniger absolviert. Umso wichtiger wäre ein Sieg am Sonntag gegen den VfB Stuttgart II, aktuell auf Rang acht.

Mannheim gegen Stuttgart. Ein Duell, das in der letzten Saison nicht unbedingt ein Torgarant war. Im Carl-Benz-Stadion trennte man sich damals torlos, in Stuttgart gewannen die "Buwen" knapp mit 1:0. Eine gute Arbeit in der Defensive soll auch in dieser Saison wieder der Schlüssel zum Erfolg sein. "Wir müssen unbedingt wieder dahin kommen, dass wir hinten kompakter stehen, um so einen systematischen Spielaufbau betreiben zu können", so Torwarttrainer Dennis Tiano. Das hat im Spiel gegen Saarbrücken nicht geklappt. Torhüter Markus Scholz musste seine Mannschaft das ein oder andere Mal vor weiteren Gegentreffern retten.

Der bekannteste Stuttgarter steht mit Andreas Hinkel an der Seitenlinie. Der ehemalige Bundesligaprofi coacht die U23 der Schwaben bereits seit 2016. Erfolgreichster Torschütze ist Pascal Breier mit elf Treffern, aktueller Spitzenwert in der Liga.

Anstoß ist am Sonntag um 14 Uhr im Gazi-Stadion auf der Waldau.

Quelle: Radio Regenbogen
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Re: Presse, 15.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 15.10.2017, 12:18

VfB Stuttgart II gegen Waldhof Mannheim
Liveticker: Brisantes Heimspiel für den VfB II


Der VfB Stuttgart II hat an diesem Sonntag den Tabellendritten SV Waldhof Mannheim zu Gast. Hier gibt’s den Liveticker.

Stuttgart - Nur sechs Punkte holten die Kleinen Roten vom VfB Stuttgart II aus den letzten sechs Spielen. Dennoch steht die Mannschaft von Andreas Hinkel aktuell auf dem achten Tabellenplatz, hat 19 Punkte auf der Habenseite und ist damit sogar auf Schlagdistanz zum Gast an diesem Sonntag: Waldhof Mannheim.

Die Kurpfälzer stehen vor dem 14. Spieltag der Regionalliga Südwest mit 21 Punkten auf Tabellenplatz drei – gewissermaßen ist die Partie im Gazi-Stadion ein Spitzenspiel. Los geht es um 14 Uhr – wir sind vor Ort und begleiten die Partie mit einem Liveticker.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Re: Presse, 15.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 15.10.2017, 17:13

Gebrauchte erste Hälfte in Stuttgart

861 Zuschauer verfolgten im Gazi-Stadion auf der Waldau die 1:3-Niederlage des SVW gegen den VfB Stuttgart II. Die Treffer für den Gegner erzielten Nicolas Sessa (19.), Pascal Breier (31.) und Joel Sonora (43.). Das Tor für die Blau-Schwarzen erzielte mit Philipp Walter ebenfalls ein Stuttgarter. Cheftrainer Gerd Dais veränderte seine Startformation im Vergleich zum Saarbrücken-Spiel auf drei Positionen. Für Kevin Nennhuber rückte Mirko Schuster in die Innenverteidigung. Anstelle von Lukas Kiefer begann Simon Tüting. Im Sturm schenkte Dais Benedikt Koep das Vertrauen. Maurice Deville saß dafür zunächst auf der Bank.


Die Stuttgarter Erstliga-Reserve fand zu Beginn besser in die Partie und verzeichnete auch in der Folge mehr Ballbesitz. Nach knapp 15 Minuten musste Torhüter Markus Scholz zum ersten Mal einen Schuss des VfB parieren. Nach Handspiel von Kapitän Hassan Amin traf Sessa (19.) per Strafstoß zum 1:0 für die Schwaben. Nur zwei Minuten später schossen die Gastgeber auf die Latte. Nach einem einfachen Fehler im Spielaufbau erhöhte Breier, der den Ball nur noch über die Linie schieben musste, auf 2:0 (31.). Im Gegenzug setzte Koep Dorian Diring in Szene, der das Spielgerät knapp über das Tor setzte. Das 3:0 dann kurz vor der Pause: Sonora (43.) schob den Ball ohne Probleme ins Waldhof-Gehäuse ein.

Für die zweiten 45 Minuten brachte Dais mit Daniel di Gregorio einen frischen Spieler. Diring blieb in der Kabine. Früh in Halbzeit zwei keimte noch einmal Hoffnung auf. Nicolas Hebisch (51.) scheiterte mit seinem Versuch an VfB-Schlussmann Florian Kastenmeier, doch die Buwe setzten nach und kamen zum Anschluss. Der Stuttgarter Walter brachte die Kugel letztendlich unglücklich im eigenen Kasten unter. Danach rannte der Waldhof weiter an und versuchte alles, um die schwachen ersten 45 Minuten zu korrigieren. Trotz einer couragierten zweiten Hälfte war die Hypothek aus Durchgang eins am Ende zu hoch.

Quelle: SV Waldhof Mannheim
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Re: Presse, 15.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 15.10.2017, 17:22

Niederlage gegen VfB II
SVW kommt in Stuttgart unter die Räder!


Stuttgart – Der SV Waldhof Mannheim wird in den ersten 45 Minuten vom VfB Stuttgart II vorgeführt. Das kurze Aufbäumen nach dem Seitenwechsel ist unter dem Strich zu wenig.

Es läuft nicht rund beim SV Waldhof! Der Vize-Meister der vergangenen Saison startet mit einer verdienten Niederlage gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart in die „Woche der Wahrheit“.

Gegenüber dem 0:1 gegen den 1. FC Saarbrücken gibt es beim SVW drei Veränderungen in der Startelf. Mirko Schuster, Simon Tüting und Benedikt Koep beginnen für Kevin Nennhuber, Lukas Kiefer und Maurice Deville.

Der VfB ist von Beginn an tonangebend und setzt die erschreckend schwachen Waldhöfer sofort unter Druck. In der 19. Minute fällt dann auch der erste Treffer. SVW-Kapitän Hassan Amin spielt den Ball im Strafraum mit der Hand, Schiedsrichter Julius Martenstein zeigt auf den Elfmeterpunkt. Markus Scholz ahnt zwar die Ecke, doch der SVW-Keeper ist beim Schuss von Nicolas Sessa machtlos.
VfB legt nach, Waldhof ideenlos

Das junge Team des früheren Nationalspielers Andreas Hinkel lässt auch in der Folge nicht locker und nutzt die Unsicherheiten in der Waldhof-Abwehr eiskalt aus. Pascal Breier (31.) und Joel Sonora (43.) erhöhen noch vor der Pause auf 3:0. Abgesehen von einem Fallrückzieher von Dorian Diring (33.) finden die Mannheimer offensiv praktisch nicht statt.

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Gerd Dais reagiert bereits in der Halbzeit und bringt Daniel di Gregorio für Dorian Diring. Der 26-Jährige ist sofort präsent und wird zum Taktgeber im Mittelfeld. Hoffnung auf eine Aufholjagd keimt aber nur kurzzeitig auf. Nico Hebisch bedient Benedikt Koep (51.), der das Leder irgendwie zum 1:3 ins Tor stochert.

Waldhof wirft in der Folge alles nach vorne, doch die Angriffsbemühungen sind einfach zu harmlos. VfB-Keeper Florian Kastenmeier muss nur selten eingreifen. Auch die eingewechselten Patrick Mayer und Maurice Deville können die Wende nicht herbeiführen, sodass der SVW keine Punkte aus Stuttgart mitnimmt (>>> Der Ticker zum Nachlesen).

Am Mittwoch (18. Oktober) muss der SV Waldhof im Pokal zu Liga-Konkurrent Astoria Walldorf.
VfB Stuttgart II – SV Waldhof Mannheim 3:1 (3:0)

SV Waldhof: Scholz - Meyerhöfer, Conrad, Schuster, Amin – Diring (46. di Gregorio), Tüting (63. Mayer)– Korte, Ivan (71. Deville) - Koep, Hebisch

Tore: 1:0 Sessa (19./HE.), 2:0 Breier (31.), 3:0 Sonora (43.), 3:1 Koep (51.)

Schiedsrichter: Julius Martenstein (Cölbe)

Quelle: Mannheim24
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Re: Presse, 15.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 15.10.2017, 18:31

Liveticker zum Nachlesen
VfB Stuttgart II besiegt Waldhof Mannheim


Der VfB Stuttgart II hatte an diesem Sonntag den Tabellendritten SV Waldhof Mannheim zu Gast – und konnte einen 3:1-Erfolg feiern. Hier gibt’s den Liveticker zum Nachlesen.

Stuttgart - Nur sechs Punkte holten die Kleinen Roten vom VfB Stuttgart II aus den letzten sechs Spielen. Da tun die drei Punkte gegen Waldhof Mannheim vom Sonntagnachmittag besonders gut.

Das Team von Trainer Andreas Hinkel besiegte die Mannheimer mit 3:1 und zog damit in der Tabelle an ihnen vorbei. Besonders in der ersten Halbzeit konnte der VfB Stuttgart überzeugen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Re: Presse, 15.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 15.10.2017, 18:34

Sieben-Tore-Spektakel: Lappe macht's drei Mal


1700 Zuschauer im Auestadion von Kassel konnten sich am 14. Spieltag der Regionalliga Südwest über mangelnde Unterhaltung nicht beschweren. Insgesamt sieben Tore fielen beim 3:4 (1:2) zwischen Hessen Kassel und der U 23 des FSV Mainz 05.

Sascha Korb (20.) hatte für die Führung der Hessen gesorgt. Dreifachtorschütze Karl-Heinz Lappe (38./40./51.) und Marino Sverko (86.) drehten das Spiel zugunsten der Mainzer. Lucas Albrecht (56. Foulelfmeter) und Sebastian Szimayer (90.) brachten Kassel zwar noch einmal heran, zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr. Während Kassel keines der vergangenen sechs Spiele gewinnen konnte, war es für den Nachwuchs der Mainzer der erste Erfolg nach zuvor drei Spielen ohne Sieg.
Mannheim verliert beim VfB

Vizemeister SV Waldhof Mannheim musste bei der U 23 des VfB Stuttgart die zweite Niederlage in Folge. Das Team von Waldhof-Trainer Gerd Dais unterlag 1:3 (0:3). Für die zweite Mannschaft des Bundesligisten machten Nicolas Sessa (19. Foulelfmeter), Pascal Breier (31.) und Joel Sonora (42.) den dritten Sieg aus den vergangenen vier Partien perfekt. Für Mannheim verkürzte Benedikt Koep (50.).

Der Abstand von Waldhof Mannheim auf den aktuellen Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken beträgt nun schon neun Punkte. Spitzenreiter Kickers Offenbach ist sogar 13 Punkte entfernt, hat aber auch eine Begegnung mehr absolviert.

Quelle: Fusball.de
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Re: Presse, 15.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 15.10.2017, 18:54

Verdienter Heimerfolg


Mit 3:1 gewinnt der VfB II gegen den SV Waldhof Mannheim und zeigt vor allem in der ersten Hälfte ein tolles Spiel. Nicolas Sessa, Pascal Breier und Joel Sonora sind die Torschützen.

Die ersten 45 Minuten des VfB II gegen den SV Waldhof Mannheim waren mit die besten, die das Team von Trainer Andreas Hinkel in dieser Saison zeigte. Folgerichtig ging der VfB II mit einer 3:0-Führung in die Halbzeitpause. Im zweiten Spielabschnitt war dann wieder das andere Gesicht zu erkennen. Die Mannheimer gingen viel entschlossener zu Werke, oftmals auch über den Rahmen des Erlaubten hinaus, doch mehr als einen Gegentreffer ließ der VfB II nicht zu, sodass nach 90 Minuten ein verdienter 3:1-Heimsieg vor den 861 Zuschauern im GAZi-Stadion stand.

Mit Anto Grgic und Berkay Özcan sammelten erstmals in dieser Saison zwei Akteure von Hannes Wolf Spielpraxis beim VfB II und so war das Mittelfeld mit Nicolas Sessa sowie Joel Sonora mit ganz feinen Fußballern bestückt. Dies machte sich von Beginn an bemerkbar, der Ball lief gut in den Reihen und die Hinkel-Elf kam zu Torchancen. Zwar verpasste in der neunten Minute Jan Ferdinand eine flache Hereingabe von Pascal Breier um Zentimeter und vier Minuten später lenkte Waldhofs Torhüter Markus Scholz einen Aufsetzer von Nicolas Sessa gerade noch um den Pfosten, doch in Minute 19 lag der Ball dann im Netz der Gäste. Nach einer Kopfballablage von Pascal Breier auf Nicolas Sessa, wusste sich Mannheims Kapitän Hassan Amin nur noch mit einem Handspiel zu helfen und Schiedsrichter Julius Martenstein zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Diese Möglichkeit ließ sich Nicolas Sessa nicht entgehen und verwandelte sicher zum 1:0. Nur zwei Minuten später hätte der 21-Jährige fast seinen achten Saisontreffer erzielt, doch der Ball sprang nach seinem 16-Meter-Schuss an die Latte. Nur kurz darauf zischte ein Schuss von Joel Sonora nur um Zentimeter am Torwinkel vorbei. In der 31. Minute doch das 2:0. Nicolas Sessa spielte steil in den Strafraum auf Berkay Özcan, der frei vor Markus Scholz uneigennützig zum mitgelaufenen Pascal Breier quer legte und dieser sein zwölftes Saisontor erzielte. Zwei Minuten später sahen die Zuschauer den ersten Torschuss der Waldhöfer, doch Florian Kastenmeier lenkte den Schuss von Nicolas Hebisch über die Querlatte. Nachdem Markus Scholz nach einem Eckball den Abschluss von Tobias Feisthammel parierte (38. Minute), war der SVW-Keeper noch vor dem Halbzeitpfiff ein drittes Mal geschlagen. Eine Hereingabe von Niklas Sommer von der rechten Seite ließ Jan Ferdinand in der Mitte passieren und Joel Sonora erzielte am zweiten Pfosten stehend den 3:0-Halbzeitstand.

Andreas Hinkel sagte nach der Partie: „Dieses Spiel spiegelt den bisherigen Saisonverlauf wieder. In der ersten Hälfte haben wir das auf den Rasen gebracht, zu was wir in der Lage sind, da ist das Spiel fast schon perfekt gelaufen. In der zweiten Hälfte war es dann fast ein komplett anderes Spiel. Die Schwankungen innerhalb eines Spiels müssen wir abstellen.“

Im zweiten Spielabschnitt waren sechs Minuten gespielt, da trafen die Mannheimer zum 1:3. Den Abschluss von Nicolas Hebisch konnte Florian Kastenmeier noch abwehren, doch der Ball landete bei Benedikt Koep, der diesen über die Linie bugsierte. Nach einer Stunde Spielzeit hätte Pascal Breier fast den alten Abstand wieder hergestellt, doch sein Linksschuss aus 13 Metern zischte über die Querlatte. Der kurz zuvor eingewechselte Patrick Mayer hatte die große Chance zum Anschlusstreffer für den SV Waldhof, der Schuss des ehemaligen VfB Spielers wurde in höchster Not abgeblockt (63.). Durch viele Fouls wurde der Spielfluss immer wieder unterbrochen und der Mannschaft von Trainer Gerd Dais fiel außer hohe Bälle in den Strafraum zu schlagen nicht allzu viel ein, sodass die Defensive des VfB II einen Angriff nach dem anderen abwehren konnte. Allerdings gelang es nicht mehr, strukturierte Konter zu setzen. So war ein feines Solo von Joel Sonora, bei dem der Abschluss zu schwach geriet, die einzig nennenswerte Offensivaktion. Schlussendlich feierte der VfB II einen verdienten Heimsieg und schob sich in der Tabelle am SV Waldhof Mannheim vorbei. Mit 22 Punkten nach 14 Spielen steht die Hinkel-Elf auf dem sechsten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag geht es gegen den Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken.

Quelle: Folgt
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Presse, 15.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 15.10.2017, 20:50

SV Waldhof
Trainer Dais wackelt


Stuttgart. Es waren erschreckende 45 Minuten, eine der schwächsten Halbzeiten, die der SV Waldhof seit Jahren gespielt hat. Zur Pause lagen die Mannheimer im Regionalliga-Duell bei der Zweitvertretung des VfB Stuttgart bereits mit 0:3 zurück, am Ende stand trotz einer leicht besseren zweiten Hälfte eine verdiente 1:3 (0:3)-Niederlage zu Buche. In dieser Verfassung hat der auf Platz acht durchgereichte SVW (21 Punkte/13 Spiele) mit dem Aufstieg nichts zu tun, Spitzenreiter Kickers Offenbach (34/14) und der am Wochenende spielfreie Zweite 1. FC Saarbrücken (31/13) drohen zu enteilen.
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Für Trainer Gerd Dais könnte der fürchterliche Auftritt im Gazi-Stadion Konsequenzen haben. Wie aus Kreisen des für personelle Entscheidungen zuständigen Aufsichtsrats der GmbH verlautete, ist eine vorzeitige Trennung nicht mehr ausgeschlossen, es laufen Beratungen in der Trainerfrage. Unter der Woche, nach dem ernüchternden 0:1 im Topspiel gegen Saarbrücken, hatte es am Alsenweg bereits zwei Krisensitzungen gegeben: Zunächst befragten Aufsichtsrat Christian Beetz und Geschäftsführer Markus Kompp Co-Trainer Michael Fink, der aber loyal zu Dais blieb. Einen Tag später musste nach Informationen dieser Zeitung der Trainer selbst zum Rapport beim Sohn von Investor Bernd Beetz, GmbH-Chef Kompp sowie Aufsichtsrat und Vizepräsident Markus Ritzmann antreten und erklären, warum der Waldhof in dieser Saison bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.

Viel probiert, nichts geklappt

Dais selbst wollte sich zu den Gesprächen gestern nach Abpfiff nicht konkret äußern und meinte nur vielsagend: "Die Unruhe kann nicht weiter wachsen." Der Ex-Profi dementierte aber auch nicht, dass sein Stuhl mittlerweile bedrohlich wackelt. "Ich stelle die Mannschaft nach bestem Wissen und Gewissen ein, bereite sie optimal vor. Manche Sachen kann man von außen nicht mehr beeinflussen", sagte der 54-Jährige und ergänzte zur Frage einer möglichen Beurlaubung: "Wenn das so kommen sollte, wäre es genauso: Auch das kann ich nicht beeinflussen. Dann ist es halt so." Genug Feuer, die Mannschaft wieder nach oben zu führen, habe er aber auf jeden Fall noch. Denkbar ist, dass Dais im Viertelfinale des badischen Vereinspokals am Mittwoch (19 Uhr) bei Regionalliga-Rivale Astoria Walldorf noch eine dann wohl letzte Chance bekommt, das Ruder herumzureißen.

Die Spieler leisteten ihrem angezählten Trainer unterm Stuttgarter Fernsehturm auf jeden Fall einen Bärendienst. Völlig ohne Einstellung, körper- und lustlos sowie vogelwild in der Abwehr präsentierte sich der SVW 45 Minuten lang. "Das war desolat", gestand Hassan Amin. Dais rätselte über die an Arbeitsverweigerung grenzende Vorstellung seines Teams, das durch einen von Kapitän Amin verursachten - allerdings äußerst umstrittenen - Handelfmeter in Rückstand geriet: Nicolas Sessa traf vom Punkt (19.) für die U 23 des Bundesligisten.

Danach brachen die Mannheimer richtiggehend zusammen. Pascal Breier (31.) und Joel Sonora (43.) erzielten die weiteren Tore für den VfB , es hätte aber auch mit einem 5:0 oder 6:0 in die Kabine gehen können. "Es ist schwer nachzuvollziehen, wir haben den VfB zum Toreschießen eingeladen", meinte der SVW-Coach. Nach dem Seitenwechsel stabilisierte Dais mit der Hereinnahme von Daniel di Gregorio für Dorian Diring das Team, doch nach Benedikt Koeps schnellem Anschlusstreffer (51.) boten die Mannheimer weiter fußballerische Magerware. Selbst als Dais mit Patrick Mayer und Maurice Deville die Stürmer Nummer drei und vier aufs Feld beorderte, blieben echte Großchancen aus - Nicolas Hebisch bekam kurz vor dem Abpfiff trotz heftigen Reklamationen einen Elfmeter verwehrt.

So stand am Ende eine wahrhaft desillusionierende Niederlage, denn die Pleite in der baden-württembergischen Landeshauptstadt räumte endgültig mit der Illusion auf, dass der SVW in dieser Saison eine Topmannschaft mit realistischen Aufstiegschancen ins Rennen schickt. Schon die 0:1-Niederlage gegen Saarbrücken hätte deutlicher ausfallen müssen, das Ergebnis von Stuttgart gab nun finalen Aufschluss über den aktuellen Leistungsstand. Die entscheidende Frage ist nur: Wie viel Schuld trägt Dais an der Misere? Der Waldhof-Coach probierte gestern einiges aus, gab Simon Tüting eine Chance von Beginn an, ließ di Gregorio eine ganze Halbzeit vorspielen, wechselte am Ende so offensiv wie selten zuvor. Genutzt hat es: nichts. Vor allem der Offenbarungseid vor der Pause lässt wenig Argumente für den sympathischen und bodenständigen Nußlocher übrig.

Die Spieler wiesen jedoch den Vorwurf, gegen ihren Trainer gespielt zu haben, weit von sich. "Die Mannschaft und ich würden gerne mit ihm weiterarbeiten. Etwas anderes gibt es dazu nicht zu sagen", erklärte Angreifer Hebisch. Auch Kapitän Amin äußerte sich nur knapp zur Thematik: "Die Mannschaft ist absolut intakt. Ich will da kein Fass aufmachen." Die Entscheidung, ob es mit Dais weitergeht, wird aber nicht von der Mannschaft getroffen, sondern im siebenköpfigen Aufsichtsrat. Und dort scheint die Stimmungslage nicht erst seit der verheerenden ersten Halbzeit von Stuttgart zu kippen.

Quelle: Mannheimer Morgen
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