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Presse, 27.08.2017

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Presse, 27.08.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 27.08.2017, 09:06

Nächste Niederlage für den Waldhof
1:3 gegen Mainz II +++ Hebischs Treffer zu wenig gegen die Rheinhessen


Vor 3.113 Zuschauern im heimischen Carl-Benz-Stadion verlor der SV Waldhof Mannheim gegen den 1. FSV Mainz 05 II mit 1:3. Nicolas Hebisch (36.) hatte die Blau-Schwarzen in Führung gebracht. Karl-Heinz Lappe (52.), Heinz Mörschel (76.) und Benjamin Trümmer (84.) drehten die Partie für die Rheinhessen. Gerd Dais veränderte sein System und stellte von 4-4-2 auf 5-4-1 um. Simon Tüting und Raffael Korte rutschten in die Fünferkette. Maurice Deville musste für Korte Platz auf der Bank nehmen. Nicolas Hebisch ersetzte Benedikt Koep im Sturmzentrum.

Nach einem Eckstoß der Gäste kamen die Blau-Schwarzen zur ersten Gelegenheit. Ein Konter über Kiefer und Gianluca Korte beendete Sommer mit einem Schuss aus 14 Metern der in letzter Sekunde geklärt werden konnte (6.). Die Mainzer mit mehr Ballbesitz, doch der SVW mit der nächsten Möglichkeit. Die Hereingabe von Gianluca Korte verpasst Hebisch nur um Zentimeter (15.). Erneut nach einem Eckball der Rheinhessen eine gute Gelegenheit für die Buwe. Gianluca Korte bediente seinen Zwillingsbruder Raffael, doch dessen Schuss ging deutlich am Tor von Dahmen vorbei (18.). In der Folge flachte die Partie ein wenig ab. Es benötigte eine Standardsituation. Nennhuber scheiterte mit einem Kopfball nach einem Freistoss an Dahmen (33.). Im Gegenzug die Gäste mit ihrer besten Möglichkeit im ersten Durchgang (33.). Costly scheiterte mit einem Heber an Scholz (34.). Diring serrvierte Hebisch den Ball in die Spitze und der Angreifer erzielte die 1:0-Führung für den SVW (36.). Mit dieser Führung ging es für beide Mannschaften auch in die Halbzeitpause.

Der Angreifer hatte auch die erste dicke Möglichkeit im zweiten Durchgang. Nach einem Amin-Pass lief Hebisch alleine auf Dahmen blieb aber am Mainzer Schlussmann hängen (47.). Lukas Kiefer fasste sich aus 20 Metern ein Herz. Dahmen konnte den Ball erst im Nachfassen unter sich begraben (49.). Der Treffer fiel auf der Gegenseite. Lappe erzielt mit einem Drehschuss aus 16 Metern den 1:1-Ausgeichstreffer (52.). Kiefer verschuldete einen Foulelfmeter an Mörschel. Der Gefoulte trat selbst an und scheiterte an Markus Scholz (55.). Simon Tüting setze einen Kopfball nach einer Amin-Flanke nur knapp über den Querbalken (60.). Andreas Ivan, kurz zuvor für Gianluca Korte eingewechselt, scheiterte, nach einem Konter, mit einem Schuss an Dahmen (65.). Daniel di Gregorio kam in der 72. Spielminute zu seinem langersehnten Comeback und wurde mit viel Beifall von den Rängen begrüßt. Die Gäste aus Mainz gingen durch Mörschel in Führung. Nach einem Querpass musste der Angreifer aus fünf Metern den Ball nur noch über die Linie drücken (76.). Benjamin Trümmer setzte nach einem Fehlpass von Tüting mit dem Treffer zum 1:3 den Schlusspunkt der Partie (85.).

Quelle: FuPa.net
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Re: Presse, 27.08.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 27.08.2017, 09:12

Auswärtssieg bei Waldhof Mannheim

U23 gewinnt mit 3:1 (0:1)



Die Mainzer U23 fuhr am sechsten Spieltag der Regionalliga Südwest einen 3:1-Sieg beim SV Waldhof Mannheim ein und beendet damit die Durststrecke von drei sieglosen Partien. In einer hart umkämpften Begegnung gingen die Gastgeber zunächst in der ersten Hälfte in Führung, bevor sich im zweiten Durchgang die Ereignisse überschlugen und die 05er schließlich nach drei Treffern mit drei verdienten Punkten nach Hause fahren konnten.

Bereits in den ersten Spielminuten zeichnete sich ab, dass beide Mannschaften mit vollem Einsatz in die Partie gingen und sich nichts schenkten. So war die Anfangsphase von vielen Zweikämpfen geprägt und auch an Tormöglichkeiten mangelte es auf beiden Seiten nicht. Die beste Gelegenheit dabei bot sich allerdings den Rheinhessen: Nach einem schönen Zuspiel von Heinz Mörschel auf Benjamin Trümner landete dessen Schuss frei aus der Mitte beim Mannheimer Torwart (11. Minute). Jedoch schliefen auch die Gastgeber nicht und warteten auf Konterchancen. Brenzlig wurde es hierbei für die Rot-Weißen in der 18. Minute, als der SVW nach einem Eckstoß der Mainzer schnell vor dem 05-Kasten auftauchte, Mannheims Raffael Korte allerdings links vorbeizog.

Im Anschluss waren die Mainzer in viele rustikale Duelle verwickelt, kamen aber durch hohes spielerisches Tempo nach und nach wieder in Richtung des gegnerischen Sechzehners. Folglich hatte Marcel Costly die Führung für den FSV auf dem Fuß, als er im Eins-gegen-Eins mit dem gegnerischen Torwart stand, doch Markus Scholz konnte Costlys Lupfer noch abfangen (33.). Die Antwort der Mannheimer folgte sekundenschnell: Der Schuss von Nicolas Hebisch aus halbrechter Position war für 05-Schlussmann Finn Dahmen nicht zu halten und so geriet die Kunert-Elf nach 35 Minuten mit 0:1 in Rückstand.

Turbulente zweite Hälfte

Kurz nach Wiederanpfiff folgte ein nächster Paukenschlag der Gastgeber: Torschütze Hebisch trat frei vor Dahmen auf, der aber dem Angreifer exzellent den Ball abluchste (48.) und wenig später einen weiteren Schuss von Lukas Kiefer vereitelte (50.). Schlag auf Schlag ging es weiter, dieses Mal auf der gegenüberliegenden Seite: Kalle Lappe kam auf Höhe des Sechzehners frei zu Schuss und wuchtete das Leder zum 1:1-Ausgleich in die Maschen (52.). Nur zwei Minuten darauf hatten die 05er durch einen Elfmeter eine gute Gelegenheit in Führung zu gehen, doch der zuvor gefoulte Heinz Mörschel zog gegen den gegnerischen Torwart den Kürzeren (54.).

In der Schlussphase spielten die Rheinhessen dann mit mehr Fortune. Den zuvor vergebenen Strafstoß machte der Offensivmann mit seinem Führungstreffer zum 2:1 wieder wett (76.) und Trümner vollendete die guten Mainzer Angriffsaktionen mit dem Tor zum schlussendlichen 3:1 (80.).

05-Coach Dirk Kunert war sehr zufrieden mit den drei Auswärtspunkten: „Wir waren von der ersten Minute an gut im Spiel und haben Druck gemacht. Die Mannschaft ist nach dem 0:1-Rückstand sehr gut zurückgekommen und hat weiter auf Sieg gespielt. Die Jungs haben sich belohnt und zum Schluss haben wir das Spiel verdient mit 3:1 gewonnen."



SV Waldhof Mannheim - 1. FSV Mainz 05 U23 1:3 (1:0)

Mainz 05: Dahmen – Moos , Korczowski, Ihrig, Neubauer – Tyrala, Baku – Costly, Mörschel (79. Petermann), Trümner (81. Loechelt) – Lappe (90. Mause)
Mannheim: Scholz - Kiefer (72. Di Gregorio), Conrad, Nennhuber, Amin - R. Korte, Diring, Sommer, Tüting - Hebisch (63. Koep), G. Korte (64. Ivan)

Tore: 1:0 Hebisch (35.), 1:1 Lappe (52.), 1:2 Mörschel (76.), 1:3 Trümner (80.)

Schiedsrichter: Martin Petersen


Zuschauer: 3113

Quelle: FSV Mainz 05
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Re: Presse, 27.08.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 27.08.2017, 18:04

SV Waldhof
Kompletter Systemausfall


Von unserem Redaktionsmitglied

Alexander Müller

Mannheim. Ehrenspielführer Günter "Sam" Sebert hatte in der 89. Minute genug gesehen und verließ das Stadion, SVW-Ikone Hanno Balitsch versuchte, den Frust mit den Resten der Currywurst seines Sohnes herunter zu schlucken. Die 1:3 (1:0)-Niederlage gegen den FSV Mainz 05 war ein heftiger Schlag ins Kontor für alle, die es mit dem SV Waldhof halten. Nicht nur, dass die Pleite gegen die U 23 des Bundesligisten eine Mannheimer Horrorwoche mit drei Niederlagen in sechs Tagen beendete, vor allem die Art und Weise gab zu schlimmsten Befürchtungen Anlass. Der SVW hat sich in einen gefährlichen Negativstrudel manövriert, die Ziele drohen schon früh in der Saison außer Reichweite zu geraten.

Nach einer vernünftigen ersten Halbzeit und der Führung durch ein Tor von Nicolas Hebisch (35.) zeigte der selbsterklärte Aufstiegskandidat im zweiten Abschnitt fast schon Auflösungserscheinungen. Die Mainzer erzielten ohne nennenswerte Gegenwehr drei Treffer durch Karl-Heinz Lappe (51.), Heinz Mörschel (76.) sowie Benjamin Trümmer (84.) und konnten sich sogar den Luxus erlauben, einen Foulelfmeter zu verschießen (Mörschel, 55.).

Di Gregorio feiert Comeback

"Momentan schießen die Gegner zu einfache Tore gegen uns", betrieb Benedikt Koep Ursachenforschung für den Absturz ins Mittelmaß: " Das ist alles sehr ernüchternd." Trainer Gerd Dais hatte es wieder mit der Umstellung auf Dreierkette versucht, die beim bisher einzigen Heimsieg der Saison (3:0 gegen Elversberg) gut funktioniert hatte. Außerdem schickte der 54-Jährige im 5-4-1-System hinter der einzigen Spitze Hebisch fast alles auf den Platz, was im Waldhof-Kader irgendwie nach Tempo, Dribblings und Ideenreichtum riecht: Als da wären die Korte-Zwillinge und Jannik Sommer, später noch Andreas Ivan.

Klang kreativ und offensiv, klappte aber nur 45 Minuten lang. Vor allem der gelernte Außenstürmer Raffael Korte hatte im rechten Mittelfeld große Probleme, seine Defensivaufgaben zu erledigen. "Ich habe ihm schon in der Halbzeit gesagt: Teil' dir deine Kräfte ein, mach' langsam. Aber wenn ich dann bei zehn Angriffen acht mal 80 Meter mitgehe . . .", meinte Dais.

Der komplette Mannheimer Systemausfall im zweiten Durchgang war allerdings nicht nur mit fehlgeschlagenen personellen Experimenten (Raffael Korte) und individuellen Aussetzern zu erklären (Amin vor dem 1:2, Tüting vor dem 1:3), sondern besaß eine beträchtliche mentale Komponente. "Wenn man ein paar Spiele hintereinander verloren hat, ist die Leichtigkeit weg, das Quäntchen Glück fehlt. Dagegen müssen wir uns stemmen", postulierte Koep. Die Eigendynamik des Misserfolgs hat den Vizemeister voll erfasst. Coach Dais ergänzte: "Wenn wir Tore kriegen, werden die Beine schwer und der Kopf müde. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die verlorenen Spiele."

Dreimal hat der Waldhof in dieser Saison schon 1:0 geführt und ist am Ende als Verlierer vom Platz gegangen. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass Dais - auch bedingt durch Sperren und Verletzungen -, immer noch an einer belastbaren Abwehrformation tüftelt. "Wir müssen schnellstmöglich wieder Stabilität in die Defensive bekommen", gestand der 54-Jährige. Selbst der sonst zuverlässige Kapitän Amin stand in der chaotischen Schlussphase völlig neben sich, die vermeintliche Schaltzentrale im zentralen Mittelfeld war in Auflösung begriffen. "Lukas Kiefer und Dorian Diring sind sehr engagiert und rennen, bis es nicht mehr geht", nahm Dais das Duo einerseits in Schutz, fügte dann aber einen unmissverständlichen Satz der Kritik an: "Im Mittelfeld fehlt einer, der mal das Heft in die Hand nimmt."

Einer, der schon unter Beweis gestellt hat, dass er das kann, ist Daniel di Gregorio, der gegen Mainz unter großem Applaus sein Comeback nach 469 Tagen Verletzungspause feierte - sein letztes Spiel bestritt der Frankfurter noch unter Dais' Vorgänger Kenan Kocak im Mai 2016 in Elversberg. Allerdings demonstrierte der Italiener bei seinem knapp 20-minütigen Kurzeinsatz auch, noch ein gutes Stück entfernt von der Verfassung früherer Tage zu sein. "Man muss seine weitere Entwicklung im Training beobachten. Wenn er in der Form der Meistersaison wäre, müsste man sich gar keine Gedanken machen, ihn von Beginn an spielen zu lassen", sagte Dais. Di Gregorio selbst konnte sich nur ein bisschen über seine Rückkehr nach langer Verletzungsodyssee freuen: "Ich war stolz, wieder hier auf dem Platz zu stehen. Aber dass wir nicht gewonnen haben, schmälert natürlich die Freude über das Comeback. Momentan haben wir einfach die Scheiße am Schuh."

Der Druck auf Dais, endlich die Kurve zu bekommen, nimmt vor der Partie beim FSV Frankfurt weiter zu, im Umfeld rumort es bereits vernehmlich. Vielleicht schlagen die Mannheimer nach dem kapitalen Fehlstart auch noch einmal auf dem Transfermarkt zu. "Wir sind bestrebt, noch das eine oder andere zu machen", kündigte Dais an.
© Mannheimer Morgen, Sonntag, 27.08.2017#

Quelle: Mannheimer Morgen
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