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Presse,07.07.2017

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Re: Presse,07.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 07.07.2017, 14:58

Regionalliga-Fans protestieren gemeinsam gegen China-Pläne des DFB



Die Pläne des DFB, die chinesische U20-Nationalmannschaft zu Freundschaftsspielen in der Regionalliga Südwest antreten zu lassen, haben für viele Diskussionen gesorgt. In einem gemeinsamen offenen Brief an DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann kritisieren nun die Fanszenen von Hessen Kassel, Kickers Offenbach, FSV Frankfurt, Stuttgarter Kickers, TuS Koblenz, SSV Ulm, Waldhof Mannheim, Mainz 05, Wormatia Worms und 1. FC Saarbrücken das Vorhaben des Verbandes.

Die Testspiele gegen die U20 böten den Vereinen trotz der Prämie in Höhe von 15.000 Euro keinen finanziellen Mehrwert und widersprächen dem Fair-Play-Gedanken und dem sportlichen Wettkampf. Zudem bemängeln die Fans mangelnde Transparenz vonseiten des DFB und stellen die Frage nach der moralischen Verantwortung vor dem Hintergrund von Menschenrechtsverletzungen in China.

Vor allem kritisieren die Fans den Schritt jedoch als „Vorantreiben einer ausufernden Kommerzialisierung“. Deren Profiteure seien jedoch nicht die Offenbacher Kickers, der 1. FC Saarbrücken, Waldhof Mannheim oder andere Traditionsvereine in der Regionalliga. „Es werden ganz Andere am Ende den Profit abschöpfen.“

Nachfolgend der offene Brief im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Zimmermann,

rund um die seitens der Fußball-Verbände geplante Implementierung einer chinesischen U20-Auswahl in der Regionalliga Südwest sind zahlreiche Fragen aufgekommen, welche wir stellvertretend für viele interessierte Fußballfans an Sie weitergeben möchten. Durch Ihre Funktionen als Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und des Süddeutschen Fußballverbandes sind wir zuversichtlich, dass Sie die gestellten Fragen umfassend beantworten können.

Kein finanzieller Mehrwert

Seitens der Verbände wurde hierfür eine Antrittsprämie von 15.000 Euro für jeweils zwei ausgetragene Partien je Verein im Südwesten ausgelobt. Wir Fans glauben, dass die Kosten-Nutzen-Rechnung hierbei bereits bei einer kurzfristigen Betrachtung überholt ist. So stehen der genannten Prämie, je nach Infrastruktur der Vereine, enorme Fixkosten (z.B. Miete und Reinigung der Spielstätte) und ein hoher ehrenamtlicher Einsatz gegenüber. Zusatzeinnahmen durch etwaige Eintrittsgelder dürften durch die zunehmend negative Haltung der breiten Öffentlichkeit und damit auch der zahlenden Zuschauer – sowie der damit einhergehenden Berichterstattung – ebenfalls zu keinem nennenswerten Mehrertrag, oder in Ihren Worten „guten Vermarktungsmöglichkeiten“ führen. Besagter Effekt dürfte sich durch „ungünstige“ Terminierungen – Stichwort „englische Wochen“ – verstärken.
Darüber hinaus sehen wir die Gefahr, dass die Wertigkeit der Liga durch eine zusätzliche Mannschaft, welche diese lediglich als Trainingsort für „höhere Ziele“ nutzt, deutlich beschädigt wird. Wir sind daher der Überzeugung, dass die 15.000 Euro am Ende für keinen Verein eine attraktive Entlohnung darstellen werden. Vielmehr erleidet die Liga mittel- bis langfristig in ihrer sportlichen Ernsthaftig- und Glaubwürdigkeit eine signifikante Abwertung, welche Zuschauer, Sponsoren und Spieler gleichermaßen negativ beeinflusst.

Wider den Fairplay-Gedanken und den sportlichen Wettkampf

Der ehrliche und faire Umgang im Sport ist immens wichtig. In zahlreichen Interviews, u.a. mit Waldhof-Urgestein Klaus Schlappner, aber auch mit dem ehemaligen Fürther Toni Winkler, wurde das Argument der Völkerverständigung genannt und den Kritikern Ihrer Pläne fehlende Toleranz vorgeworfen. Wir halten die getroffenen Aussagen für bestenfalls fahrlässig und darüber hinaus für irreführend, verschweigen Sie doch die offenkundigen finanziellen Interessen des DFB. In Ihrer Position als Vizepräsident desselben haben Sie sicherlich Kenntnis über den Umfang der finanziellen Gesamtvereinbarungen. Deshalb bitten wir Sie, diese im Sinne der Transparenz offenzulegen und darüber hinaus einen Ausblick über die Verwendung der vereinbarten Summen zu geben. Gerade den Verantwortlichen und Anhängern von Vereinen der deutschen Regionalligen sind Sie eine konkrete Antwort schuldig.
Uns stellt sich auch die Frage, inwieweit der Regionalligist FC Astoria Walldorf als unvoreingenommener Fürsprecher für Ihre Pläne geeignet ist. Die räumliche Nähe zum aktuellen Unterbringungsort der chinesischen Delegation (St. Leon-Rot) legt die Vermutungen nahe, dass der flammende Appell für die Spiele gegen die chinesische U20 mit finanziellen Vereinbarungen zu Gunsten der Walldorfer einhergehen.
Im Hinblick auf die eingangs genannte Fairness sei auch die Frage erlaubt, welcher sportliche Wert für die chinesische Mannschaft, deren Fans und Sponsoren entsteht, wenn bereits kurz nach Bekanntgabe der geplanten Implementierung mehrere Vereinsverantwortliche unterschiedlicher Regionalligisten ankündigen, den Mannschaftskader an besagten Spieltagen mit Jugendspielern und Akteuren der zweiten Mannschaften ergänzen zu wollen. Falls dann, entgegen etwaiger Ankündigungen, tatsächlich in Bestbesetzung angetreten wird, führt dies zu einer Mehrbelastung, welche sich im Abstiegs- und Aufstiegskampf als Nachteil erweisen könnte. Die mehrfach getätigte Aussage, dass sich die Vereine der Regionalliga Südwest ohnehin nach einem Testspielgegner für den jeweils spielfreien Spieltag bemühen würden, ist mit Verweis auf die vergangene Spielzeit und die damalige allgemeine Handhabung in der Liga nicht zutreffend. Die parallel stattfindenden Landespokalwettbewerbe oder schlichte Regeneration sind nach wie vor eine sportlich reizvolle Alternative.

Fehlende Transparenz

Überdies bleibt unserseits unklar, weshalb ein Projekt dieser Tragweite gegenüber der Öffentlichkeit dermaßen intransparent und mit einer solch hohen Geschwindigkeit ein- und durchgeführt werden soll. Wir als Fans wurden von der Nachricht, dass die chinesische U20-Nationalmannschaft in der kommenden Saison an der Regionalliga Südwest teilnehmen soll, förmlich überrumpelt. Es scheint uns so, als sei dahinter das Kalkül gestanden, etwaige Proteste aufgrund der kurzen Zeit zwischen Bekanntgabe und Start der neuen Saison möglichst klein halten zu können. Bitte erläutern Sie uns, warum seitens des Verbandes eine derartige Handhabung notwendig war.
Viel schwerer als die sehr kurzfristige Bekanntgabe in der Öffentlichkeit aber wiegt, dass die konkrete Ausgestaltung dieses Vorhabens den Vereinsverantwortlichen unserer Meinung nach viel zu unkonkret vorgetragen wurde. Diese ist jedoch unabdingbar, damit die Vereine auf Grundlage der ihnen vorliegenden Informationen ausreichend abwägen und eine verantwortungsvolle Entscheidung treffen können, die den vielfältigen Effekten, die daraus resultieren, auch wirklich gerecht wird. Wir fragen uns: Ist es eines professionellen Verbandes würdig via Telefon Abreden zu treffen ohne direkt im Vorfeld oder Nachgang schriftlich Zahlen und Daten zu verlautbaren? Nicht unerwähnt lassen wollen wir an dieser Stelle auch das grundsätzlich asymmetrische Machtverhältnis von Verband auf der einen und Vereinen auf der anderen Seite. Der DFB und seine regionalen Ableger agieren zunehmend intransparent und entscheiden in der öffentlichen Wahrnehmung nach Gutsherrenart. Gespräche mit mehreren Vereinsoffiziellen innerhalb der Regionalligen Deutschlands haben uns aufgezeigt, dass etwaige Kritik allein schon aus Angst vor Konsequenzen durch Ihren Verband unterbleibt. Ist diese Wahrnehmung im Sinne des DFB und seiner Verbände? Wie reagieren Sie z.B. auf die wahrgenommene fehlende Plausibilität von sportlichen, sportrechtlichen und sportgerichtlichen Entscheidungen?

Moralische Verantwortung?

Außerdem wollen wir zu bedenken geben, dass der Ausbau der Kooperationen mit dem chinesischen Fußball auch weit über den Fußballkontext hinaus einige Fragen aufwirft. Die Volksrepublik China gilt nach wie vor als einer der autoritärsten Staaten weltweit, in dem Meinungs- und Pressefreiheit eingeschränkt, Todesurteile massenhaft vollstreckt (Amnesty International schätzt, dass in China mehr Menschen hingerichtet werden, als in allen anderen Staaten weltweit zusammen), Menschen gefoltert, sowie zahlreiche Kritiker in Gefangenschaft genommen werden. Die Frage muss erlaubt sein, warum ausgerechnet mit einem solch menschenverachtenden Regime die Kooperation der Fußballverbände gestärkt werden soll? Überwiegen hier finanzielle Interessen gänzlich der Moral? Die Weltmeisterschaften in Südafrika und Brasilien sind prominente und traurige Beispiele dafür, dass eine soziale Verantwortung der Verbände gegenüber der jeweiligen Bevölkerung und deren Umwelt in der Vergangenheit nicht gegeben war. Die nächste WM im autoritären Russland belegt, dass seitens der Verantwortlichen keine Lehren für die Zukunft gezogen werden. Für die Weltmeisterschaften 2022 in Katar sterben fast wöchentlich moderne „Arbeitssklaven“ auf den Baustellen der Stadien. Das alles ist bekannt. Aber muss der DFB wirklich diesem schaurigen Schauspiel ein weiteres negatives Kapitel hinzufügen, indem er die sportliche Kooperation mit dem chinesischen Fußball intensiviert?

Vorantreiben einer ausufernden Kommerzialisierung

Nicht zuletzt betrachten wir das Einkaufen einer sportlich nicht qualifizierten Mannschaft in die Regionalliga Südwest nicht als ein Ereignis, das man losgelöst von der allgemeinen Entwicklung des Fußballs sehen kann. Vielmehr ist es ein weiterer Schritt in einem fortschreitenden Prozess, in dessen Verlauf immer mehr Bestandteile des Fußballs rein nach ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet werden. Die vielzitierte „Kommerzialisierung“ schreitet weiter voran. Die Interessen der Fans, welche ihre Mannschaften Woche für Woche in den Stadien anfeuern, spielen dabei nur noch eine untergeordnete, zunehmend sogar gar keine Rolle mehr. Doch wir, die Fans, lassen uns nicht weiter übergehen! Wir schweigen nicht zu den Entwicklungen des Fußballs. Wir artikulieren unsere Wahrnehmung und fordern ein Umdenken ein. Allerspätestens dieser Schritt, eine Mannschaft zu reinen Werbezwecken in unsere Liga zu implementieren, geht endgültig zu weit. Er widerspricht dem Grundgedanken des sportlichen Wettbewerbs und dient einzig den Interessen derjenigen, die perspektivisch davon profitieren könnten, wenn der deutsche Fußball den asiatischen Markt erschlossen hat. Die Profiteure werden nicht die Offenbacher Kickers, der 1. FC Saarbrücken, Waldhof Mannheim oder andere Traditionsvereine in der Regionalliga sein. Es werden ganz Andere am Ende den Profit abschöpfen. Deshalb werden wir es auch nicht akzeptieren, dass unsere Vereine hierfür als „Vorboten“ herhalten müssen und unter einer weiteren Abwertung der Regionalliga Südwest leiden sollen. Vielmehr ist es an der Zeit, das unfaire und unsportliche Nadelöhr der Aufstiegsrelegation endlich abzuschaffen und den Meistern der Regionalligen ihren verdienten Aufstieg zuzugestehen. Sich hinter vergeblichen „Reformversuchen“ der Vergangenheit zu verschanzen, wie Sie es in einem Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung vom 28.06.2017 getan haben, wirkt spätestens durch die von Ihnen geplante und konsequent vorangetriebene Einfügung einer sportlich nicht qualifizierten Mannschaft in Hauruck-Manier unglaubwürdig.

Herr Zimmermann, stoppen Sie den weiteren Ausverkauf des Fußballs und werden Sie Ihrer Verantwortung gegenüber Vereinen, Spielern und Fans gerecht!

Sportliche Grüße

Abteilung Herzblut (Fanabteilung KSV Hessen Kassel e.V.)
Aktive Fans Kickers Offenbach
Block 30 – Hessen Kassel
Block 385 – FSV Frankfurt
Fanszene Stuttgarter Kickers
Inferno Koblenz
Nebulosa-Impero Ulm
PRO Waldhof e.V.
Supporters Mainz e.V.
Supporters Ulm 1999
Supporters Worms 1997
Virage Est Saarbrücken

Quelle: Fanzeit
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Re: Presse,07.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 07.07.2017, 17:37

Unter anderem Anhänger von Kickers Offenbach
Protest gegen Chinas U20: Fans schreiben offenen Brief an DFB

07.07.17 15:32

Offenbach/Mannheim -Fans von zehn verschiedenen Traditionsvereinen der Regionalliga Südwest haben mit einem Offenen Brief an den Deutschen Fußball-Bund gegen die Teilnahme der chinesischen U20-Auswahl an der kommenden Viertliga-Saison protestiert.

"Stoppen Sie den weiteren Ausverkauf des Fußballs und werden Sie Ihrer Verantwortung gegenüber Vereinen, Spielern und Fans gerecht", heißt es in dem Schreiben, das unter anderem von Anhängern von Waldhof Mannheim, Kickers Offenbach, Hessen Kassel, des 1. FC Saarbrücken, des FSV Frankfurt und der Stuttgarter Kickers unterzeichnet wurde. "Die Volksrepublik China gilt nach wie vor als einer der autoritärsten Staaten weltweit, in dem Meinungs- und Pressefreiheit eingeschränkt, Todesurteile massenhaft vollstreckt, Menschen gefoltert sowie zahlreiche Kritiker in Gefangenschaft genommen werden", heißt es in dem Brief.

Die Frage muss erlaubt sein, warum ausgerechnet mit einem solch menschenverachtenden Regime die Kooperation der Fußballverbände gestärkt werden soll?" Der DFB möchte Chinas Olympia-Auswahl für eine Saison außer Konkurrenz in der Regionalliga Südwest mitspielen lassen. Es gehe dabei "um organisierte Freundschaftsspiele, definitiv nicht um die Eingliederung einer externen Mannschaft", sagte Generalsekretär Friedrich Curtius in einem "Kicker"-Interview. Hintergrund ist eine Kooperation des chinesischen Verbands mit dem DFB. (dpa)

Quelle: OP-Online
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Re: Presse,07.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 07.07.2017, 17:55

Fußball, 4. LigaFans protestieren gegen Chinas U20

In einem Offenen Brief beschweren sich Fans beim DFB über die geplanten Spiele gegen die chinesische U21-Mannschaft. (Screenshot http://www.pro-waldhof.de, abgerufen am 7.7.2017)

Die Fans von zehn Traditionsvereinen der Regionalliga Südwest protestieren dagegen, dass die chinesische U20-Auswahl an der kommenden Saison der vierten Liga teilnimmt.

In einem Offenen Brief an den Vizepräsidenten des Deutschen Fußball-Bundes heißt es: "Stoppen Sie den weiteren Ausverkauf des Fußballs und werden Sie Ihrer Verantwortung gegenüber Vereinen, Spielern und Fans gerecht!"

Den Brief haben unter anderem Anhänger von Waldhof Mannheim, Kickers Offenbach, Hessen Kassel, des 1. FC Saarbrücken, des FSV Frankfurt und der Stuttgarter Kickers unterzeichnet. Zitat: "Die Volksrepublik China gilt nach wie vor als einer der autoritärsten Staaten weltweit, in dem Meinungs- und Pressefreiheit eingeschränkt, Todesurteile massenhaft vollstreckt (...), Menschen gefoltert, sowie zahlreiche Kritiker in Gefangenschaft genommen werden. Die Frage muss erlaubt sein, warum ausgerechnet mit einem solch menschenverachtenden Regime die Kooperation der Fußballverbände gestärkt werden soll?"

Der DFB möchte, dass die chinesische Auswahl in der kommenden Saison außer Konkurrenz in der Regionalliga Süd mitspielt. Generalsekretär Curtius hatte dem Magazin "kicker" dazu gesagt, es gehe um organisierte Freundschaftsspiele und definitiv nicht um die Eingliederung einer externen Mannschaft.

Die Regionalliga-Vereine bekommen durch die Regelung zwei Freundschaftsspiele sowie eine Zahlung von rund 15.000 Euro. Das chinesische U20-Team kann sich im Gegenzug auf die Olympischen Spiele in Tokio 2020 vorbereiten.

Quelle: Deutschlandfunk
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Re: Presse,07.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 07.07.2017, 18:12

Die Kanzlei Hoefer | Schmidt-Thieme verlängert ihre Partnerschaft beim SV Waldhof Mannheim.

„Für uns war es keine Frage, das Engagement beim SV Waldhof zu verlängern. Die imposante sportliche und die positive wirtschaftliche Entwicklung, die der SVW in den vergangenen Jahren gegangen ist, möchten wir mit Freude weiter unterstützen“, so Tobias Hoefer und Marc Schmidt-Thieme.

„Wir freuen uns sehr, die Zusammenarbeit mit der Kanzlei Hoefer | Schmidt-Thieme weiter zu intensivieren. Waldhof heißt Familie und Verantwortung. Kanzlei Hoefer | Schmidt-Thieme ist ein Teil des SVW und lebt die Partnerschaft mit viel Herz“, so SVW-Geschäftsführer Markus Kompp.

Neben dem Stammsitz in Mannheim haben Hoefer | Schmidt-Thieme Standorte in Aschaffenburg, Baden-Baden, Berlin, Freiburg, Karlsruhe, Michelstadt, München, Offenburg, Pforzheim und Salem. Die Verwalterinnen und Verwalter werden von bundesweit 16 Gerichten immer wieder zum Insolvenzverwalter bestellt und konnten in zahlreichen Verfahren – zu denen auch viele kleinere und mittlere Betriebe zählen – eine Unternehmensfortführung erreichen. Das vorrangige Ziel ist die Sanierung und Fortführung eines Unternehmens. Die bloße "Abwicklung" ist für sie keine Herausforderung und kann ihrer Ansicht nach ohnehin nicht Ziel eines Insolvenzverfahrens sein. Sie wollen vielmehr Unternehmenswerte erhalten und für die Zukunft sichern.

Quelle: SV Waldhof Mannheim
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Re: Presse,07.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 07.07.2017, 20:06

Anhänger verschiedener Vereine schreiben offenen Brief
China-Pläne des DFB: Fan-Bündnis hält an Kritik fest


Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will ungeachtet aller Kritik an seinen Plänen festhalten und die chinesische U-20-Nationalmannschaft kommende Saison in der Regionalliga Südwest antreten lassen. Ein Fanbündnis verschiedener Vereine bekräftigte nun seine Kritik an der geplanten Kooperation. Vor allem die zugesagte Prämie für die Regionalliga-Vereine stehe in keinem Verhältnis zum Aufwand. Zudem weist das Schreiben auf die Menschenrechtslage in China hin.

Anhänger von zehn verschiedenen Vereinen der Regionalliga Südwest haben sich an einem offenen Brief an den DFB gerichtet. Zum Ausdruck kam dabei noch einmal die Ablehnung der Verbandspläne, die chinesische U-20-Nationalelf in der kommenden Saison außer Konkurrenz in der Liga antreten zu lassen. "Stoppen Sie den weiteren Ausverkauf des Fußballs und werden Sie Ihrer Verantwortung gegenüber Vereinen, Spielern und Fans gerecht", heißt es in dem Schreiben des Fanbündnisses, zu dem unter anderem Fans von Waldhof Mannheim, Kickers Offenbach, Hessen Kassel, des 1. FC Saarbrücken, des FSV Frankfurt und der Stuttgarter Kickers gehören.

Nach Ansicht der Fans sei die versprochene Antrittsprämie von 15.000 Euro, die jeder Verein erhalten soll, viel zu gering. "Die Kosten-Nutzen-Rechnung ist bereits bei einer kurzfristigen Betrachtung überholt", kritisieren die Fans. Die Vereine hätten für die beiden Freundschaftsspiele gegen die U 20 Chinas Fixkosten zu tragen, die in keinem angemessenen Verhältnis stünden. Außerdem seien die Pläne des Verbands "intransparent" und setzten die "Wertigkeit der Liga" herab. DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius hatte allerdings schon erklärt, dass es sich bei den 15.000 Euro um einen Grundbetrag handle, der durch Zuschüsse erhöht werden könne.

Scharfe Kritik an der Kooperation mit China

Außerdem sei es grundsätzlich kritikwürdig, dass sich der DFB auf eine so tiefgreifende Kooperation mit China einlasse. "Die Volksrepublik China gilt nach wie vor als einer der autoritärsten Staaten weltweit, in dem Meinungs- und Pressefreiheit eingeschränkt, Todesurteile massenhaft vollstreckt, Menschen gefoltert sowie zahlreiche Kritiker in Gefangenschaft genommen werden", heißt es in dem offenen Brief. "Die Frage muss erlaubt sein, warum ausgerechnet mit einem solch menschenverachtenden Regime die Kooperation der Fußballverbände gestärkt werden soll?"

Mitte Juni waren die Gedankenspiele des Verbands bekannt geworden und hatten zum Teil große Kritik hervorgerufen. Unter anderem der als sechster Verein in der abgelaufenen Saison abgestiegene FK Pirmasens protestierte vehement, aber letztlich erfolglos gegen das Projekt. Auch andere Vertreter der Regionalliga zeigten sich skeptisch. Der SV Waldhof Mannheim kündigte sogar an, auf die Spiele verzichten zu wollen.

pau/sid/dpa

Quelle: Kicker
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Re: Presse,07.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 07.07.2017, 20:08

Mannheim: Protest gegen Chinas U20
7. Juli 2017

Fans von zehn verschiedenen Traditionsvereinen der Regionalliga Südwest haben mit einem Offenen Brief an den Deutschen Fußball-Bund gegen die Teilnahme der chinesischen U20-Auswahl an der kommenden Viertliga-Saison protestiert. „Stoppen Sie den weiteren Ausverkauf des Fußballs und werden Sie Ihrer Verantwortung gegenüber
Vereinen, Spielern und Fans gerecht“, heißt es in dem Schreiben, das unter anderem von Anhängern von Waldhof Mannheim, Kickers Offenbach, Hessen Kassel, des 1. FC Saarbrücken, des FSV Frankfurt und der Stuttgarter Kickers unterzeichnet wurde.
„Die Volksrepublik China gilt nach wie vor als einer der autoritärsten Staaten weltweit, in dem Meinungs- und Pressefreiheit
eingeschränkt, Todesurteile massenhaft vollstreckt, Menschen gefoltert sowie zahlreiche Kritiker in Gefangenschaft genommen werden“, heißt es in dem Brief. „Die Frage muss erlaubt sein, warum ausgerechnet mit einem solch menschenverachtenden Regime die Kooperation der Fußballverbände gestärkt werden soll?“
Der DFB möchte Chinas Olympia-Auswahl für eine Saison außer Konkurrenz in der Regionalliga Südwest mitspielen lassen. Es gehe dabei „um organisierte Freundschaftsspiele, definitiv nicht um die Eingliederung einer externen Mannschaft“, sagte Generalsekretär Friedrich Curtius in einem „Kicker“-Interview. Hintergrund ist eine Kooperation des chinesischen Verbands mit dem DFB. dpa/feh

Quelle: Rhein-Neckar-Fernsehen
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Re: Presse,07.07.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 08.07.2017, 10:30

"Menschenverachtendes Regime"Fans protestieren gegen Chinas U20

Die umstrittene Eingliederung der chinesischen U20-Auswahl in die Regionalliga Südwest ruft weiter Kritiker auf den Plan. In einem Brief an den DFB monieren Fans aus Frankfurt, Offenbach, Mannheim und Kassel die Kooperation mit einem "der autoritärsten Staaten weltweit".

Fans von zehn Vereinen der Regionalliga Südwest haben mit einem Brief an den Deutschen Fußball-Bund gegen die Teilnahme der chinesischen U20-Auswahl an der Viertliga-Saison protestiert. "Stoppen Sie den weiteren Ausverkauf des Fußballs und werden Sie Ihrer Verantwortung gegenüber Vereinen, Spielern und Fans gerecht", heißt es in dem Schreiben, das unter anderem Anhänger von Waldhof Mannheim, Kickers Offenbach, Hessen Kassel, des 1. FC Saarbrücken, des FSV Frankfurt und der Stuttgarter Kickers unterzeichneten.

"Die Volksrepublik China gilt nach wie vor als einer der autoritärsten Staaten weltweit, in dem Meinungs- und Pressefreiheit eingeschränkt, Todesurteile massenhaft vollstreckt, Menschen gefoltert sowie zahlreiche Kritiker in Gefangenschaft genommen werden", heißt es in dem Brief. "Die Frage muss erlaubt sein, warum ausgerechnet mit einem solch menschenverachtenden Regime die Kooperation der Fußballverbände gestärkt werden soll?"

Liga entscheidet am 11. Juli

Nach Ansicht der Fans würde durch ein "intransparentes" und viel zu schnell initiiertes Projekt "dieser Tragweite" die "Wertigkeit der Liga" erheblich beschädigt. Zudem sei die Kosten-Nutzen-Rechnung es Verbandes "bereits bei einer kurzfristigen Betrachtung überholt". Die 15.000 Euro, die jedes Team für ein Spiel gegen Chinas Nachwuchs vom DFB erhalten soll, würden nicht in Relation zu den Fixkosten der Vereine stehen.

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Der DFB möchte Chinas Olympia-Auswahl für eine Saison außer Konkurrenz in der Regionalliga Südwest mitspielen lassen. Es gehe dabei "um organisierte Freundschaftsspiele, definitiv nicht um die Eingliederung einer externen Mannschaft", sagte Generalsekretär Friedrich Curtius in einem Interview mit dem "Kicker". Hintergrund ist eine Kooperation des chinesischen Verbands mit dem DFB.

Das chinesische Team will sich im Regionalliga-Alltag auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio vorbereiten. Die Mannschaft soll nicht offiziell in der Tabelle geführt, aber im Spielplan verankert sein. Die Mannschaften in der Südwest-Staffel haben zweimal pro Saison spielfrei, an diesen Tagen soll vor heimischem Publikum gegen China gespielt werden. Am 11. Juli entscheidet die Regionalliga über den Plan.

Quelle: n-tv.de , sgi/dpa/sid

Quelle: N-TV
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