MA1907 hat geschrieben:Da es in der Region nördliches BW, Bergstraße, RLP weit und breit nur diesen einen Eishockeyverein auf Spitzenniveau gibt, ist doch klar, dass es auch Anhänger anderer Fußballvereine gibt, die sich Spitzeneishockey in Mannheim anschauen. Wenn ich zu einem Rockkonzert in die SAP Arena gehe, schau ich doch auch nicht, ob im Publikum Inzuchtler oder Karlsruher sind. Für mich sind die Adler, vor allem aber der ursprüngliche MERC, integraler Bestandteil des Mannheimer Sports und als Mannheimer steht es für mich außer Frage, wem ich im Eishockey die Daumen drücke. Der Sport Eishockey an sich hat für mich persönlich seinen Reiz mit der „Amerikanisierung“ Ende der 90er verloren. Friedrichspark in den 80ern/90ern war stimmungsmäßig mit das Beste, was ich jemals erlebt habe. Der Umzug in die Arena hat dies weitestgehend zunichte gemacht. Trotzdem schau ich gerade mal in den Playoffs rein und sowas wie gestern war definitiv ein Highlight.
Das hatte aber Gründe, die halbe Bundesliga und mindestens zweidrittel der 2. Eishockeyliga war zu Beginnd er 1990 er pleite, man musste also eine Möglichkeit finden sich zu sanieren.
Punkt 1 DEL als geschlossene Gesellschaft, sprich es gab keine Absteiger. damit konnten die Teams auf Junge Spieler setzen und etwas aufbauen, ohne Angst haben zu müssen pleite zu gehen oder abzusteigen. Das waren die Adler damals
Punkt 2 Umwandlung in Kapitalgesellschaften, damit Investoren einsteigen konnten. Da war die NHL vorbild, deshalb wurde aus dem MERC die Adler oder dem SB Rosenheim die Starbulls usw. Abe rimme rnoch besser las das was im Basketball geschah Telekom Baskets etc
Punkt drei Vermarktung über premiere um Einnahmen zu genereieren.
Damit wurde das Vereinseishockey in Deutschland gerettet und wir konnten uns entwickeln.
Hopp und Alder. Ohne ihn gäbe es z.B. die Jungadler nicht, die ja eng mit dem MERC verzahnt sind und das ist das Beste was im Jugendbereich in Deutschland unterwegs ist. 16 Titel in 19 Jahren