Bei den Doping-"Kontrollen" im Fußball gibt es übrigens keine Blutproben! Nur anhand des Urins können die modernen Dopingmittel nicht nachgewiesen werden. Die FIFA sperrt sich seit langem gegen die WADA, die auch im Fußball Blutproben einführen möchte. Interessiert nur keinen, weder in den Medien, noch in der Politik, noch in der Bevölkerung...man betrügt sich eben gerne selbst!
Was da heraus kommen würde, kann sich jeder selbst ausmalen...
Dabei gibt es einige Berichte aus erster Hand, z.B. von Toni Schumacher, der über systematisches Teamdoping in der Deutschen Nationalmannschaft bei der WM 1986 berichtet. Oder der Fall von Juventus Turin aus den 90ern. Oder Olympique Lyon 1993, wo jeweils mehrere Spieler unabhängig voneinander "beichten". Oder Franz Beckenbauer (!!) Ende der 1970er Jahre, wo er über Bluttransfusionen im Training berichten.
Allerdings ist all das schnell in den Archiven verschwunden, niemand wurde belangt, es gab keine weitergehenden Untersuchungen - wäre ja schlecht für das Geschäft und das Image als "ehrlicher" Sport!
Als Einstieg für Interessierte: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/3406
PS: anhand des Urins können vor allem so gefährliche Doping-Mittel wie Cannabis nachgewiesen werden, was dann eine Sperre nach sich zieht, wegen Vorbildfunktion und so, und verbotene Substanzen! Da darf man eigentlich gar nicht drüber nachdenken, wie lächerlich verlogen der ganze Sportbetrieb ist...