F(U)CK

[Gaddestädtler]

so schwer es mir auch fällt...in Zeiten von Hoffenheim und Leipzig weiß ich Vereine wie Lautern tatsächlich zu schätzen...

Aus der Perspektive der Tradition und dessen, was nach Meinung vieler den Sport ausmacht bzw. ausmachen sollte ist das nachvollziehbar. Aber auf der anderen Seite sind Hoffenheim und Leipzig (die im Übrigen m.E. auch noch mal deutlich unterschiedlich zu betrachten sind) keine Millionengräber für Steuergelder.

Das ist klar - mir ging's hier jetzt nur um den Fußball wie ich ihn kennen und lieben gelernt habe

[stone]

Mein Empfinden dazu ist ähnlich.
Aus Sicht eines "Fans" ist mir eine solcher Verein wie der FCK noch sympathischer wie diese
Kunstprodukte oder auch jene Vereine, deren Ultras sich der politischen extremen Linken verschrieben haben wie St. Pauli, Werder oder leider auf Eintracht Frankfurt und wo es jetzt Mode geworden ist, "Politische Korrektheit" als Vereinsziel zu propagieren.

[Felix]

Ich befürchte auch, dass Lautern noch die Kurve bekommt. Auch so ein Spiel in Darmstadt muss erst mal gewonnen werden in deren gegenwärtigen Lage. Das zeigt leider von Moral in der Truppe.

Darmstadt hat schon den Kniff Trainerwechsel gezogen. Ist aber verpufft.

Fürth ist gegenwärtig gar nicht so schlecht, hat nur eines der letzten acht Ligaspiele verloren. Die holen auch weiterhin Punkte denke ich.

Aue und Bochum machen mir Sorgen. Da werden die nächsten zwei, drei Spiele zeigen wo es hingeht.

Wenn allerdings Lautern weiterhin konstant punktet, wird es schwierig die Abstiegsplätze zu "verteidigen".

Aber die Hoffnung "Abstieg" lebt weiter.

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[jdpower]

Kaiserslautern: Drohender FCK-Abstieg - Niedrigere Pacht für Stadion beschlossen
Freitag, 23.02.2018
KAISERSLAUTERN.Im Fall eines Abstiegs in die dritte Liga muss Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern weniger Pacht für das Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg zahlen. Der Mietnachlass sei vom Aufsichtsrat der städtischen Stadiongesellschaft beschlossen worden, sagte Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) am Freitag auf Anfrage. Dieser solle demnach durch die verbesserte Einnahmesituation der Stadt ausgeglichen werden.
Den Angaben zufolge soll der Verein nach einem möglichen Abstieg nur noch 425 000 Euro im Jahr für die Pacht des Stadions bezahlen. Bisher sind es 2,4 Millionen Euro. Der Verein liegt aktuell auf dem letzten Tabellenplatz der zweiten Liga, hat zuletzt aber kräftig aufgeholt.
https://www.morgenweb.de/newsticker/new ... 89605.html

[SVW_fanático]

Da erlässt man mal eben knapp 2Millionen. Da fallen mir dutzende, wirklich sinnvollere Investitionen ein, die die Stadt stattdessen mit dem Geld tätigen könnte.

[MetalWaldhof]

Da erlässt man mal eben knapp 2Millionen. Da fallen mir dutzende, wirklich sinnvollere Investitionen ein, die die Stadt stattdessen mit dem Geld tätigen könnte.

Mal ohne SVW-Brille: Ohne den FCK ist da gar nichts los. Die sind auch als Arbeitgeber sauwichtig für die Stadt. Ich kann schon verstehen, dass sich Stadt und Land so daran krallen das sinkende Schiff zu flicken.

[SVW_fanático]

Volle Zustimmung. Das ist ein Abwägen von Interessen. Aber das Ausmaß finde ich schon heftig, zu heftig. Egal ob beim FCK oder sonst wo.

[Theloke]

Da erlässt man mal eben knapp 2Millionen. Da fallen mir dutzende, wirklich sinnvollere Investitionen ein, die die Stadt stattdessen mit dem Geld tätigen könnte.

Mal ohne SVW-Brille: Ohne den FCK ist da gar nichts los. Die sind auch als Arbeitgeber sauwichtig für die Stadt. Ich kann schon verstehen, dass sich Stadt und Land so daran krallen das sinkende Schiff zu flicken.

Es fällt mir schwer mir vorzustellen dass man das bei irgendeinem anderen Arbeitgeber genauso tun würde. Und dort fließt das Geld in der Regel an einfache Arbeitnehmer, hier indirekt Profigehälter zu finanzieren finde ich alles andere als akzeptabel. Vielleicht schaut ja mal jemand nach was so ein Balltreter bei der Inzucht bekommt und vergleicht es z.B. mit einem Abgeordneten, einem mittelständischen Geschäftsführer, Abteilungsleiter und normalem Angestellten.
Gutem Geld ohne Ende schlechtes Hinterherwerfen ist keine Lösung. Dann lieber andere Arbeitsplätze subventionieren. Geht sicher effizienter als mit diesem desolat geführten Drecksladen.

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[brandlu]

Die Frage für die Stadt KL wird wohl sein, was wird teurer? Dieser Nachlass oder die Insolvenz? Wo werden mehr Steuergelder verbrannt.

[Theloke]

Ich vermute das lässt sich nicht so einfach rechnen... Hängt ja auch davon ab, wie man die weitere sportliche und wirtschaftliche Entwicklung annimmt. Wenn da dauerhaft nur 425 k€ pro Jahr fließen dürfte es möglicherweise wirtschaftlicher sein, den Laden sofort abzureißen und die Fläche zu verpachten, verkaufen oder was auch immer. Ich gehe davon aus, dass die Stadt nicht "nur" das Darlehen zu bedienen hat sondern auch noch weitere Kosten entstehen, die man ggf. loswerden könnte wenn man es platt macht.
Nimmt man dagegen an, dass der Nachlass für ein Jahr gewährt wird und dann die Inzucht sportlich durchstartet, sieht es wohl anders aus. Darauf werden sie alle hoffen. Haben sie ja in der Vergangenheit auch schon, aber bisherige Nachlässe haben nur dazu geführt, dass weiterhin lustig Geld verbrannt wurde und es dennoch weiter abwärts ging.
Wenn überhaupt Nachlass, dann würde ich mir als Stadt für die Zukunft im Gegenzug einige Rechte sichern, beispielweise Anteile an künftigen TV-Geldern, Vermarktung, Transfererlösen etc..., so dass wenigstens eine "Upside" für den Fall sportlichen Erfolgs dem jetzigen Verzicht entgegensteht.