dinamo79 hat geschrieben:
Aus dem Grund stören mich auch die immer wiederkehrenden Forderungen nach "equal pay", da man Leistungssport nicht mit Leistungen in der Wirtschaft oder sonst wo vergleichen kann.
Wenn eine Frau und ein Mann die selbe Arbeit mit dem selben output verrichten, sollen sie auch gleich entlohnt werden. Im Sport hingegen ist die Bezahlung auch von der Attraktivität für Zuschauer und vor allem Sponsoren abhängig und entscheidend. Das beginnt ja bereits bei Vereinen und Nationalmannschaften, oder käme jemand auf die Idee der Nationalmannschaft von Honduras die gleichen Prämien zuzugestehen wie der Deutschen? Geschweige denn bei der individuellen Bezahlung der Spieler.
Oder wieso verdienen Basketballer und Handballer nicht ebenso viel wie Fussballer?!
Sport und hier besonders der heutige Fussball generiert seine Einnahmen aus der Attraktivität und das spiegelt sich entsprechend in der Bezahlung sowie Prämien nieder. Ich bin durchaus für gleiche Trainings- und Spielbedingungen, jedoch nicht für ein pauschales equal pay. Wer mehr Geld einbringt, soll auch mehr bekommen.
Wobei wir über die Absurdität heutiger Bezahlungen, Ablösesummen und Prämien nicht diskutieren müssen. Da gilt für mich mehr denn je: Against modern football!
In diesem Fall bin ich sogar bei dir. Dass es aber im „normalen“ Berufsleben häufig noch kein equal pay gibt, ist absurd.
Gleiche Leistung, gleiches Geld sollte die ganz einfache Logik sein - unabhängig davon, ob zwischen den Beinen etwas baumelt oder nicht.