Belanglose Kicks der Nationalmannschaft

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Re: Belanglose Kicks der Nationalmannschaft

Beitragvon joker07 » 16.11.2017, 13:46

Gaddestädtler hat geschrieben:Also wenn DAS die Probleme sind, dann geht's uns gut :)

Ich würde auch nicht singen. Ich halte weder etwas von Fahnen-Schwenken (außer der blau-schwarzen ;-) ), noch etwas von Nationalhymnen.
Das hat nichts mit Deutschland zu tun, sondern einfach damit, dass ich absolut gar nichts von "Patriotismus" und dem damit einhergehenden, völlig überzogenenen und unbegründeten Ehrbegriff halte. Schaut man beispielsweise in die USA oder nach China, wird das Totschlagargument des Patriotismus meist da genutzt, wo es drum geht den Leuten eigenständiges Denken zu untersagen und sie (beispielsweise) in Kriege zu schicken, oder um Kritik an der Regierung vorzubeugen.

Weder identifiziere ich mich voll und ganz mit der deutschen Politik, noch voll und ganz mit vielen meiner Landsmänner. Ich kenne viele Leute im Ausland, mit denen ich mich wesentlich mehr identifiziere und mehr gemein haben, als mit vielen anderen Deutschen. Unterm Strich nehme ich keine Einteilung in Staatsbürgerschafen, Religionsangehörigkeiten, Sexuellen-Vorlieben oder der Hautfarbe vor, sondern unterscheide lediglich in 2 Kategorien: Coole Leute und Arschlöcher. Und erfahrungsgemäß gibt es in jedem Land, in jeder Religion, in jeder Sexuellen-Gesinnung und mit jeder Hautfarbe stets das eine und das andere [emoji38]

Aus welchem Grund soll ich mir denn was drauf einbilden, dass ich HIER geboren bin und keine 500km weiter östlich oder westlich?
Geleistet hab ich da noch nix - also auch nix um stolz drauf zu sein. Da eigne ich mir durch moralische Wertvorstellungen, Leistung und Bildung doch lieber etwas an, dass ich mir selbst erarbeite und worauf ich wirklich Stolz sein kann.
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Re: Belanglose Kicks der Nationalmannschaft

Beitragvon Zertifikat » 16.11.2017, 15:07

Vogtebomber hat geschrieben:Nationalteams abschaffen... Nationen abschaffen...


Und alle zusammen im Kreis singend den Namen tanzen.

All die Liebe und Verständnis zum Anti-Patriotismus, geht aber nur genau so lange bis der eigene Wohlstand und Sicherheit auf wackeligen Beinen steht.
Es hat schon seinen Grund, weswegen Deutschland, mit dessen Kultur, Mentalität und allem was dazu gehört (Pünktlichkeit, Genauigkeit, Ordnung, Bürokratie etc. pp.) , in relativ kurzer Zeit von einem völlig zerbombten und gehassten Land
zu einer der führenden Wirtschaftsnation mit (im Verhältnis) unglaublichen Wohlstand, Sicherheit und Ordnung geworden ist. Das ganze trotz Jahrzehnte langer Besatzung, ohne nennenswerte Bodenschätze und ca. 100 Milliarden an Reparationszahlungen.
Niemand kann etwas dafür hier geboren worden zu sein, aber (fast) jeder hat dazu beigetragen, aus Deutschland dieses Deutschland zu machen. Manche mehr, manche weniger aber ich finde
dass man da durchaus -ohne ein schlechtes Gewissen- eine Portion Stolz und Dankbarkeit aufbringen darf, auch und insbesondere denen Gegenüber die unter deutlich schwierigen Bedingungen unseren Wohlstand
erarbeitet haben, denn ein Blick in die Welt zeigt leider, dass dies nichts selbstverständliches ist.
Kultur endet nicht an Grenzen von Nationen, werden jedoch dadurch stark beeinflusst und geprägt, wenn man diese gänzlich aufhebt darf man nicht davon ausgehen, dass sich alle Kulturen und Mentalitäten auf einen gemeinsamen Nenner -Deutsch- einigen, sondern auf einem völlig anderen und dieser wird mit absolut großer Wahrscheinlichkeit relativ weit unter dem liegen, was für viele hier selbstverständlich ist. Deutsch sein ist natürlich alles andere als perfekt und "wir" würden und könnten ebenfalls sehr viel von anderen Kulturen lernen und mitnehmen.

Was hat das mit der Nationalmannschaft zu tun? Ich finde das singen der Hymne ist inzwischen zu einem Symbol geworden, ein Symbol dafür was "früher" normal war. Früher (und man muss es leider erwähnen, damit ist explizit NICHT die Zeit des 3. ten Reichs gemeint!) war es üblich und normal ein "Deutscher" zu sein, es war normal ein Patriot zu sein und es war normal dass das Spielen für das gesamte Land die größte Ehrung eines jeden Sportlers war. Da hat es kein Singen zur Nationalhymne auf dem Feld oder auf dem Treppchen (was übrigens mitlerweile auch sehr gängig ist) bedurft.
Verkümmert die Nationalmannschaft zu einem üblichen Verein des DFB, bei dem die Spieler nur noch spielen um den maximalen Profit zu erzielen, dann ist dies in etwa das gleiche wie bei jedem anderen Verein, spielen kommen und gehen, küssen zwischendurch die Raute um 3 Monate später das gleiche beim nächsten Geldgeber zu machen, dann hat dies jedoch nichts mehr mit dem ursprünglichen Gedanken der Nationalmannschaft zu tun UND dann muss man sich auch nicht wundern, wenn wie am vergangenen Dienstag ein Fußballstadion zu einem Tennis-Court in punkto Stimmung mutiert. Man merkt es den jeweiligen Spielern leider sehr an, dass ihnen jegliches Ehr- und Stolzgefühl verloren geht und dies finde ich schade, da der Vereinssport und der Sport im Namen einer Nation emotional zwei verschiedene Dinge sein sollten.

Ich kann es ehrlich gesagt einem Özil (dient jetzt nur als Beispiel) auch kaum übel nehmen, dass er sich nicht Deutsch fühlt und dies obwohl er in 3! Generation in Deutschland ist, denn wir Deutsche bekommen es quasi schon von Kindesbeinen an eingetrichtert; Deutsch sein ist scheiße. Diese Dämonisierung macht natürlich auch bei Migranten nicht halt und so entwickelte sich eben eine weitere Ebene aus "Deutschen mit Migrationshintergrund", Hauptsache nicht Deutsch, denn dies ist scheiße :wink:
"Aber der Wohlstand der mir diese scheiß Kultur gegeben hat, nehme ich trotzdem mit" :o
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Re: Belanglose Kicks der Nationalmannschaft

Beitragvon 1983FAN » 16.11.2017, 15:16

Auch wenn wir natürlich nicht zum politischen Forum werden wollen, weil es zu diesem Thema sicher genausoviel Zustimmer wie Gegner hier geben dürfte, stimme ich Dir komplett zu.
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Re: Belanglose Kicks der Nationalmannschaft

Beitragvon MetalWaldhof » 16.11.2017, 17:45

mischamei hat geschrieben:
MetalWaldhof hat geschrieben:Also ich muss sagen, ich tu mir mittlerweile auch schwer mit der Nationalmannschaft mitzufiebern. Zum einen ist da meine Abneigung gegen den DFB. Sehe ich das als deutsche Nationalmannschaft oder die DFB-Elf? Ich bin da unentschlossen.

Und wenn ich dann Fußballhuren wie Timo Werner oder Julian Draxler auf dem Platz sehe, dann hab ich eigentlich schon wieder genug.

Auf der anderen Seite war ich seit 1992 immer ein großer Fan der Nationalmannschaft und hab bis 2016 eigentlich kein Spiel verpasst.



wow du beschimpfst zwei spieler als fussballhuren. darf ich fragen warum? ok von draxler bin ich auch kein fan und der Werner hat sich mal fallen lassen. aber welcher spieler nicht nur in der Nationalelf sondern generell im profi-fussball ist keine FH?

Im Profi-Fussball regiert das Geld und die Spieler nehmen das was Sie kriegen. Find ich auch nicht sonderlich toll und ich finde es generell alles überbezahlt, aber nur zwei spieler so heraus zu heben find ich etwas überzogen.


Das sehe ich ja jetzt erst, mein Post ist doch schon uralt. Warum die zwei?

Draxler kam aus der Jugend von Schalke hoch. Das ist ein großer geiler Club mit viel tradition und tollen Fans. Die haben ihn aufgebaut, auf ihn gesetzt und hochgebracht. Seine leistungen waren teil überragend (immer in großen Spielen) und teils einfach schlecht. Undd ann wechselt er für 5 Heller mehr nach Wolfsburg zur Werksmannschaft - als ob man in Geslenkirchen nicht mit Kohle zugeschüttet wird.

Timo Werner ist noch krasser. Der VfB hat ihn hochgezogen und auf ihn gesetzt. Obwohl er als junger Kerl im Abstiegskampf ein absoluter Chancentod war. Aber Werner war glücklich und bei seinem "Traumverein" (Zitat Werner). Und dann sind sie abgestiegen und Werner war schneller weg als man schauen konnte und ging zu Red Bull Leipzig.

Ich weiß noch als wir ein junges Sturmtalent hatten, das als Stammspieler in der Bundeliga anschließend mit seinem Club in Liga 2 gegangen ist und ihn wieder hochgeschossen hat. Das war Lukas Podolski. Vor dem habe ich absolute Hochachtung.

Draxler und Werner hingegen sind für mich rückgratlose Söldner, die bereits mehrfach gezeigt haben, dass sie zwar begnadete Spieler sind, aber eben auch auch charakterlose Fußballhuren.
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Re: Belanglose Kicks der Nationalmannschaft

Beitragvon nescobaraloplop » 16.11.2017, 18:20

Wer nichts hat um darauf stolz zu sein ist halt stolz auf seine Nationalität.


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Re: Belanglose Kicks der Nationalmannschaft

Beitragvon Private Waldhof » 16.11.2017, 20:53

Gibt auch Leute die stolz darauf sind, was sie erreicht haben und auf ihre Nationalität....
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Re: Belanglose Kicks der Nationalmannschaft

Beitragvon Rutsch1 » 16.11.2017, 21:35

Ich bin stolz darauf, ein Weißer zu sein...
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Re: Belanglose Kicks der Nationalmannschaft

Beitragvon Zertifikat » 17.11.2017, 05:28

Rutsch1 hat geschrieben:Ich bin stolz darauf, ein Weißer zu sein...


Bist du Gandalf? :-)

Wer jetzt kommt mit „stolz auf seine Nationalität“ und „wer sonst nichts hat“, hat mein Post nicht verstanden. Egal...
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Re: Belanglose Kicks der Nationalmannschaft

Beitragvon tschönauer » 17.11.2017, 07:35

MetalWaldhof hat geschrieben:
mischamei hat geschrieben:
MetalWaldhof hat geschrieben:Also ich muss sagen, ich tu mir mittlerweile auch schwer mit der Nationalmannschaft mitzufiebern. Zum einen ist da meine Abneigung gegen den DFB. Sehe ich das als deutsche Nationalmannschaft oder die DFB-Elf? Ich bin da unentschlossen.

Und wenn ich dann Fußballhuren wie Timo Werner oder Julian Draxler auf dem Platz sehe, dann hab ich eigentlich schon wieder genug.

Auf der anderen Seite war ich seit 1992 immer ein großer Fan der Nationalmannschaft und hab bis 2016 eigentlich kein Spiel verpasst.



wow du beschimpfst zwei spieler als fussballhuren. darf ich fragen warum? ok von draxler bin ich auch kein fan und der Werner hat sich mal fallen lassen. aber welcher spieler nicht nur in der Nationalelf sondern generell im profi-fussball ist keine FH?

Im Profi-Fussball regiert das Geld und die Spieler nehmen das was Sie kriegen. Find ich auch nicht sonderlich toll und ich finde es generell alles überbezahlt, aber nur zwei spieler so heraus zu heben find ich etwas überzogen.


Das sehe ich ja jetzt erst, mein Post ist doch schon uralt. Warum die zwei?

Draxler kam aus der Jugend von Schalke hoch. Das ist ein großer geiler Club mit viel tradition und tollen Fans. Die haben ihn aufgebaut, auf ihn gesetzt und hochgebracht. Seine leistungen waren teil überragend (immer in großen Spielen) und teils einfach schlecht. Undd ann wechselt er für 5 Heller mehr nach Wolfsburg zur Werksmannschaft - als ob man in Geslenkirchen nicht mit Kohle zugeschüttet wird.

Timo Werner ist noch krasser. Der VfB hat ihn hochgezogen und auf ihn gesetzt. Obwohl er als junger Kerl im Abstiegskampf ein absoluter Chancentod war. Aber Werner war glücklich und bei seinem "Traumverein" (Zitat Werner). Und dann sind sie abgestiegen und Werner war schneller weg als man schauen konnte und ging zu Red Bull Leipzig.

Ich weiß noch als wir ein junges Sturmtalent hatten, das als Stammspieler in der Bundeliga anschließend mit seinem Club in Liga 2 gegangen ist und ihn wieder hochgeschossen hat. Das war Lukas Podolski. Vor dem habe ich absolute Hochachtung.

Draxler und Werner hingegen sind für mich rückgratlose Söldner, die bereits mehrfach gezeigt haben, dass sie zwar begnadete Spieler sind, aber eben auch auch charakterlose Fußballhuren.


Werner wäre aber bestimmt kein Nationalspieler geworden, wenn er beim VfB geblieben wäre. Hättest du das gleiche geschrieben, wenn er damals zu Dortmund gewechselt wäre?
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Re: Belanglose Kicks der Nationalmannschaft

Beitragvon 1983FAN » 17.11.2017, 11:04

nescobaraloplop hat geschrieben:Wer nichts hat um darauf stolz zu sein ist halt stolz auf seine Nationalität.


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Wer stolz ist auf das was er erreicht hat, darf im Umkehrschluß nicht gleichzeitig stolz auf seine Nationalität sein? Selten so nen Scheiss gehört. :!:

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